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Béla Fischer

Seit fast 40 Jahren ist Béla Fischer in den unterschiedlichsten musikalischen Sparten ein gefragter Musiker – ob als Pianist, Komponist, Musikalischer Leiter und Arrangeur für Shows, Revuen, Ballette, Opern, Operetten oder Musicals. Béla Fischer wurde in Bratislava (Slowakei) geboren und absolvierte eine Ausbildung in Geige und Komposition bei Dezider Kardoš am Konservatorium sowie an der Musikakademie in seiner Heimatstadt. Nach seiner anfänglichen Orientierung im Bereich der klassischen Musik entdeckte er bald die Liebe zu Jazz, Rock, Jazzrock, Musical und auch Folklore. 1974 gründete er das A. Moyses Streichquartett, welches zahlreiche nationale und internationale Preise erringen konnte, und war unter anderem Konzertmeister und Dirigent des preisgekrönten Folkloreensembles Lúčnica. Bereits im Alter von 20 Jahren verwirklichte er eigene Kompositionen für großes Orchester im Klassik-Rock-Stil und arbeitete hierbei mit Marián Varga und dem Collegium Musicum Bratislava zusammen. Mit der Gründung eines (Salon-)Orchesters im Jahr 1993 wandte sich Béla Fischer auch dem Wiener Walzer und der Operette zu. Zudem komponierte er mehrere Musicals, unter anderem gemeinsam mit Dr. Bernd Waldmann. 2006 fand die Uraufführung von »Schani« über Johann Strauß und 2010 »Abschied von Sidonie« statt. Darüber hinaus gründete er ein eigenes Kammerorchester und schrieb neben diversen Instrumentalwerken ein »Requiem«, das 2009 in Wien und 2011 in Budapest aufgeführt wurde. Er war Bandleader und musikalischer Leiter an diversen Theatern im In- und Ausland sowie im Fernsehen und Radio zu erleben. Weitere Arbeiten entstanden in Zusammenarbeit mit dem Lehár Festivalorchester in Bad Ischl. Im Oktober 2017 fand im Rahmen des Musikfestivals in Bratislava (BHS) die Welturaufführung von »Musical Concertante« für großes Orchester und Rock-Quartett statt. Von 2006 bis 2018 wurde beim Wiener Life Ball Béla Fischers Eröffnungsfanfare gespielt. Seine Zusammenarbeit mit namhaften Künstler*innen umfasst jene mit Dagmar Koller, Topsy Küppers, André Heller, Heinz Zednik, Paul Foster, Robert Meyer, Gerhard Ernst und Thomas Stroux.

Als Ballettkorrepetitor war Béla Fischer von 1985 bis 1990 an der Ballettschule der Österreichischen Bundestheater tätig, im Anschluss wurde er in derselben Funktion an die Wiener Staatsoper (1990 bis 1993) und die Volksoper Wien (seit 1997) engagiert. Für letzteres Theater entstanden zahlreiche Arbeiten im Bereich Komposition und Arrangement, darunter für die Ballette »Nudo«, »Alice im Wunderland« (beide Choreographien: Giorgio Madia), »Max und Moritz« (Choreographie: Ferenc Barbay & Michael Kropf), »Ein Reigen« (Choreographie: Ashley Page) und »City Life« (Choreographie: Michael Kropf). Zudem übernahm er die musikalische Leitung bei »Häuptling Abendwind« (Regie: Robert Meyer) und bei mehreren Soiréen, bei der er auch als Arrangeur verantwortlich zeichnete.

© Andreas Jakwerth