© Andreas Jakwerth

Yuko Kato

Yuko Kato erhielt nach ihrer Ausbildung in Japan 1992 ihr erstes Engagement am Staatstheater Mainz. 1999 wurde sie von Martin Schläpfer, der zahlreiche große Rollen für sie schuf, ins ballettmainz übernommen. Seit 2009 tanzte sie als eine seiner wichtigsten Interpretinnen im Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg mit einem Repertoire von George Balanchine über Kurt Jooss bis zu Hans van Manen, Twyla Tharp, Sol León & Paul Lightfoot, Uri Ivgi & Johan Greben, Amanda Miller und Natalia Horecna. Mats Ek besetzte sie in der eigentlich für einen Tänzer kreierten Hauptrolle in der Ballett am Rhein-Fassung seiner Choreographie »Rättika«. Christopher Bruce schuf für sie die Hauptrolle in »Dance at the crossroads« – ein Ballett, dessen Neueinstudierung mit dem Tschechischen Nationalballett Prag Yuko Kato 2011 auch betreute. 2017/18 erarbeitete sie mit der BallettCompagnie Oldenburg Martin Schläpfers »Violakonzert«. Zahlreiche Fernsehaufzeichnungen dokumentieren ihr Schaffen. Gastspiele führten Yuko Kato durch Europa, nach Japan, Taiwan, Israel und in den Oman. 2003 lud Pina Bausch sie als Solistin zum Festival »30 Jahre Tanztheater Pina Bausch« nach Düsseldorf ein, 2015 tanzte sie in der Gala des Prix Benois de la Danse in Moskau. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Yuko Kato als Senior Artist Mitglied des Wiener Staatsballetts und trat in Martin Schläpfers Uraufführungen von »4« (im live-zeitversetzten Stream auf ARTE concert sowie der Fernsehenübertragung auf ORF 2), »Sinfonie Nr. 15«, »In Sonne verwandelt« und »Die Jahreszeiten« sowie als Amme in John Crankos »Onegin« und eine alte Frau in Pierre Lacottes »Coppélia« auf. In der Uraufführung von Martin Schläpfers & Marius Petipas »Dornröschen« verkörperte sie die Waldfrau.