Marianne Crebassa

© Wiener Staatsoper

Die Mezzosopranistin Marianne Crebassa zählt zu den wichtigsten Sängerinnen ihres Fachs, sowohl im Opern- als auch im Konzertrepertoire. Bereits mit 21 Jahren, während sie in ihrer Heimatstadt Montpellier Musikwissenschaft, Gesang und Klavier studierte, wurde sie als Solistin in Schumanns »Manfred« an die dortige Oper engagiert. Nach ihrem bemerkenswerten Erfolg beim Festival de Radio France als Isabella (»Wuthering Heights«, 2010) wurde sie in das Programm für junge Künstler der Pariser Oper engagiert, wo sie als Glucks Orphée und Ramiro (»La finta giardiniera«) auftrat. Im selben Sommer debütierte bei den Salzburger Festspielen als Irene (»Tamerlano«) und kehrte in der folgenden Saison als Cecilio (»Lucio Silla«), 2014 in der Titelrolle von Dalbavies »Charlotte Salomon«. 2016/2017 erschien weltweit Marianne Crebassas von der Kritik gefeiertes Debütalbum »Oh, Boy!«, und sie wurde bei den Victoires de la Musique 2017 zur »Artiste Lyrique« gekrönt. Auf der Bühne kehrte sie für Inszenierungen von »Le nozze di Figaro« an die Scala und die Berliner Staatsoper zurück und gab ihr Debüt an der Opéra Comique in Paris in der Titelrolle von Offenbachs »Fantasio«.  Der Sommer brachte ihr mit ihrem einhellig gefeierten Debüt als Sesto (»La clemenza di Tito») weltweite Aufmerksamkeit. 2018/2019 war geprägt von der Titelrolle in »Orphée et Eurydice« an der Opéra Comique und ihrem Debüt als Angelina (»La cenerentola) an der Opéra national de Paris und an der Scala.  Außerdem übernahm sie die Rollen der Rosina und der Melisande an der Berliner Staatsoper.  2017/18 sang sie ihre erste Mélisande (»Pelléas et Mélisande«) und kehrte als Irene an die Scala, als Dorabella (»Così fan tutte«) nach Chicago und als Sesto nach Paris zurück. Bühnenerfolge feierte sie mit Cherubino (»Le nozze di Figaro«) an der Scala, der Berliner Staatsoper und in Amsterdam, Sesto an der Pariser Oper und in Salzburg, Irene an der Scala, Stéphano (»Roméo et Juliette«) in Chicago. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2016 mit Cherubino.

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