Larissa Diadkova

© Wiener Staatsoper

Larissa Diadkova ist eine der zentralen Sängerinnen des Mariinski-Theaters. Sie ist Absolventin des St. Petersburger Konservatoriums und gab 1991 ihr professionelles Debüt in Europa als Ljubow in »Mazeppa« bei den Bregenzer Festspielen. Neben der russischen Musikliteratur umfasst ihr Repertoire Werke von Bach, Händel, Mahler, Wagner und nicht zuletzt Verdi. Als Ulrica in »Un ballo in maschera« beim Maggio Musicale Fiorentino etablierte sie sich als eine der wichtigsten internationalen Künstlerinnen in diesem Repertoire. Folge-Engagements in Florenz umfassten Amneris (»Aida«) und 1997 eine Japan-Tournee des Theaters unter der Leitung von Zubin Mehta. 1998 gab sie ihr Debüt an der Mailänder Scala als Laura »La Gioconda« und kehrte als Marfa (»Chowanschtschina«) unter der Leitung von Valery Gergiev an dieses Haus zurück. Anlässlich des 100. Todestages von Verdi widmete sie den größten Teil der Spielzeit 2000/01 der Aufführung von Rollen dieses Komponisten. Mit Azucena (»Il trovatore«), Amneris und Ulrica war sie an den großen Häusern der Welt zu hören, so an der Wiener Staatsoper, am Teatro Real in Madrid, an der San Francisco Opera, an der Arena di Verona und am Teatro Regio di Parma. Weiters trat sie auch als Quickly in der Neuproduktion von »Falstaff« bei den Osterfestspielen Salzburg unter der Leitung von Claudio Abbado auf. 2001 debütierte sie an der Opéra de Paris als Marfa und kehrte mit Azucena und Ježibaba (»Rusalka«) hierher zurück. Ihr Debüt an der Lyric Opera of Chicago gab sie 2003 als Ulrica, später trat sie dort als Fricka (»Das Rheingold« und »Die Walküre«) unter der Leitung von Sir Andrew Davis auf. Seit 1996 ist sie regelmäßig an der Metropolitan Opera zu Gast, wo sie u.a. Azucena, Amneris, Ulrica, Marfa, Herodias (»Salome«) und Fricka interpretierte. In jüngerer Zeit verkörperte sie an der Met so unterschiedliche Rollen wie Martha (»Iolanta«), Gräfin (»Pique Dame«) und Filippjewna (»Eugen Onegin«). Regelmäßig konzertiert sie mit zahlreichen namhaften Orchestern der Welt, darunter mit dem New York Philharmonic, den Berliner Philharmonikern und dem Chicago Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Valery Gergiev, Mstislav Rostropovich, Yuri Temirkanov, Claudio Abbado und Riccardo Muti. Zu den jüngsten Engagements gehören Ježibaba, Gräfin und Marfa an der Opéra de Paris, Gräfin an der Bayerischen Staatsoper, Quickly an der Hamburgischen Staatsoper, Herodias (konzertant) in Istanbul, Filipjewna an der Bayerischen Staatsoper und an der Niederländischen Radiophilharmonie, Gräfin an der Niederländischen Nationaloper und Filipjewna an der Houston Grand Opera.

Vorstellungen mit Larissa Diadkova