Igor Milos

© Andreas Jakwerth

Igor Milos wurde in Zrenjanin (Serbien) geboren. Seine Ausbildung erhielt er am Ballettgymnasium »Lujo Davičo« in Belgrad sowie an der Akademie des Tanzes an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Sein erstes Engagement führte ihn 1999 an das Nationaltheater Belgrad, 2001 tanzte er am Theater Koblenz, anschließend am Salzburger Landestheater. 

Seit 2002 ist Igor Milos Mitglied des Wiener Staatsballetts. Zu seinem großen Repertoire zählen die Titelrolle und Lorenzo in Rudolf Nurejews »Don Quixote«, Spanischer Tänzer in Nurejews »Schwanensee«, Fürst Gremin in John Crankos »Onegin«, Der Herzog in John Neumeiers »Die Kameliendame«, Thomas in Frederick Ashtons »La Fille mal gardée«, Theseus in Jorma Elos »Ein Sommernachtstraum«, Der Herzog von Kurland in Elena Tschernischovas »Giselle«, Andreas II. in Nurejews »Raymonda«, Mads Moen in Edward Clugs »Peer Gynt«, Colonel »Bay« Middleton in Kenneth MacMillans »Mayerling«, Zauberer aus der Provinz in Maurice Béjarts »Le Concours«, Carabosses Gefolge in Martin Schläpfers »Dornröschen«, Bürgermeister und Pas de bottes in Pierre Lacottes »Coppélia« sowie Partien in Jiří Kyliáns »Petite Mort«, Jorma Elos »Glow – Stop«, Jerome Robbins’ »In the Night«, Edwaard Liangs »Murmuration«, András Lukács’ »In Your Eyes My Face Remains« und »Movements to Stravinsky«, Renato Zanellas »Empty Place«, Hans van Manens »Four Schumann Pieces«, Paul Taylors »Promethean Fire« und Werken von Martin Schläpfer, wie »Marsch, Walzer, Polka«. Zudem wirkte er in Neujahrskonzerten der Wiener Philharmoniker 2004, 2007, 2008 und 2010 sowie zahlreichen Opernbällen an der Wiener Staatsoper mit. Zu seinen Auszeichnungen zählen der 1. Preis beim Serbischen Ballettwettbewerb (1998) sowie Stipendien des Nationaltheaters Belgrad (1997/98) und der Tanzstiftung Birgit Keil, Mannheim (2000).

Vorstellungen mit Igor Milos