Gaëlle Arquez

© Wiener Staatsoper

Die französische Mezzosopranistin Gaëlle Arquez ist einer der aufstrebenden Stars der Opernwelt. Nach ihrem Abschluss am Pariser Konservatorium gab sie ihr Debüt an der Opéra Bastille in Michael Hanekes »Don Giovanni« (Zerlina) unter der Leitung von Philippe Jordan. Seither wurde sie an vielen renommierte Opernhäuser der Welt eingeladen. Als »Révélation Lyrique« bei den »Victoires de la Musique 2011« nominiert, veröffentlichte Gaëlle Arquez 2017 ihre mit Spannung erwartete Debütaufnahme »Ardente Flamme« für die Deutsche Grammophon. 2019/20 begann sie als Muse/Nicklausse (»Le Contes de Hoffmann«) an der Wiener Staatsoper, die gleiche Rolle sang sie später auch an der Opéra Bastille. Außerdem gab sie ihr Hausdebüt an der Metropolitan Opera als Cherubino (»Le nozze di Figaro«). Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Medea in Händels »Teseo« am Theater an der Wien, Juditha in Vivaldis »Juditha triumphans« an der Niederländischen Nationaloper, Carmen am Royaö Opera House und an der Bayerischen Staatsoper sowie das Rollendebüt als Iphigénie in Glucks »Iphigénie en Tauride« am Théatre des Champs-Elysées. Sie trat auch am Fuße des Eifelturms beim Konzert am »Tag der Bastille« in Paris auf - eine der wichtigsten französischen Feierlichkeiten, die live im Radio und Fernsehen übertragen wurde. Ferner gab sie ihr Rollendebüt als Guilhen in D'Indy's »Fervaal«, konzertierte beim Festival Radio France Occitanie Montpellier und sang eine ihrer Hauptrollen, Carmen, auf der Freilichtbühne des Gstaader Festivals. Ihr Rollendebüt als Carmen gab sie in Barrie Koskys von der Kritik gefeierter Inszenierung in Frankfurt im Jahr 2016. Mit der gleichen Produktion gab Arquez ihr Hausdebüt am Royal Opera House, wohin sie bereits zweimal zurückgekehrt ist. Die Rolle führte sie auch zu den Bregenzer Festspielen 2017 und an das Madrider Teatro Real. 2017/18 sang sie Isolier (»Le Comte Ory«) an der Opéra-Comique in Paris und Adalgisa (»Norma«) an der Oper Frankfurt. 2016/17 debütierte sie an der Wiener Staatsoper in der Titelpartie einer Neuproduktion von Glucks »Armide«. Außerdem gab sie ihr Rollendebüt in »Pelléas et Mélisande« und »Serse« an der Oper Frankfurt. Auf der Konzertbühne sang sie die Titelpartie in »La cenerentola« beim Festival von Beaune, Chaussons »Poème de l'Amour de la Mer« am Theatre des Champs-Élysées und Concepción in »L'Heure espagnole« mit dem Bayerischen Rundfunk. Weitere Erfolge umfassten »Idomeneo« unter der Leitung von René Jacobs am Theater an der Wien, eine Produktion, die auch beim Mostly Mozart Festival 2016 in New York aufgeführt wurde, »Falstaff« und »L'incoronazione di Poppea« an der Opéra de Paris, »Teseo« an der Oper Frankfurt, »Così fan tutte« an der Bayerischen Staatsoper, »Castor et Pollux« an der Komischen Oper Berlin, »La cenerentola« beim Festival von Beaune, »Cendrillon« an der Opera de Lille.

Vorstellungen mit Gaëlle Arquez