Wiener Opernball Couture Salon 2025
Saison 2024/2025 |
Die prominente Jury unter dem Vorsitz von Designerin Michel Mayer und mit Maria Angelini-Santner, Opernball-Choreografin und österreichische Staatsmeisterin im Standardtanz sowie Thomas Oláh, international erfolgreicher Kostümbildner, hat aus über 50 Einreichungen des österreichweiten Designerwettbewerbs einstimmig folgende drei Modeschaffende ausgewählt:
So hieß es gestern im Hotel Bristol vis-à-vis der Wiener Staatsoper Bühne frei für Dorzh Ayushin, Olga Chapiro und Cindy Fodor. So unterschiedlich die über 50 eingereichten Kreationen, Designvorstellungen und Lebensläufe auch waren, so stimmig ist das Endergebnis. Noch vor dem »Ball der Bälle« am 27. Februar 2025 werden die Gewinnerinnen und Gewinner in Kooperation mit den Ersten Solotänzerinnen und Solotänzerinnen des Wiener Staatsballetts ihre Kreationen im Zuge des Opernball Couture Salons am 31. Jänner im Hotel Bristol offiziell präsentieren.
Bis dahin wird noch fleißig genäht, getüftelt und gefittet. Schließlich gilt es für diesen Anlass in nur wenigen Wochen insgesamt zwölf Roben für die herausragenden Balletttänzerinnen Ioanna Avraam, Elena Bottaro, Sonia Dvořák, Olga Esina, Kiyoka Hashimoto, Rebecca Horner, Hyo-Jung Kang, Liudmila Konovalova, Aleksandra Liashenko, Ketevan Papava und Claudine Schoch anzupassen und teilweise sogar extra nach Maß zu fertigen.
Dorzh Ayushin
Bereits mit 8 Jahren begann der in der Republik Burjatien (Russland) geborene Dorzh Ayushin, eine Kunstschule zu besuchen und zeigte früh ein ausgeprägtes Interesse an Kunst – ein Weg, der seine späteren Bildungs- und Karriereentscheidungen prägte. Nach seinem Architekturstudium in Tomsk zog er nach Sankt Petersburg, wo er seine ersten Berufserfahrungen als Architekt sammelte. Mit 22 Jahren setzte er sein Studium in Wien fort, wo er seinen kreativen Horizont erweiterte. Dorzhs Ausbildung beeinflusst die Kreationen der Marke, wodurch es möglich wird, Design aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, denn seiner Ansicht nach sind Mode und Architektur zwei eng verwandte Bereiche. Beide befassen sich mit Struktur, Design, Form, Fluss sowie der Interaktion zwischen Farbe und Material.
Olga Chapiro
Im Jahr 2014 gründete Designerin Olga Chapiro ihre Modemarke Laskari, die mittlerweile Fans aus Oper, Bühne und Politik zu ihrer Klientel zählt. Laskari-Kleider, die alle in Wien hergestellt werden, sind eine Kombination aus besten klassischen Wiener Traditionen, italienischer Textilqualität und aktuellen Modetrends. Dabei immer im Blick: die Liebe zum Detail, Betonung der Weiblichkeit und die besondere Individualität der Trägerin.
Cindy Fodor
Das Multitalent Cindy Fodor verbindet die Welten des Modedesigns, der Wissenschaft und der Technologie. Anstatt ein Praktikum in einer Schneiderei oder einem Modeatelier zu absolvieren, hat sie sich nach ihrer Modeausbildung für ein Praktikum in einem Makerspace entschieden, wo sie 3D-Modellierung, 3D-Druck und unterschiedliche Laserschnittmethoden gelernt hat. In den vergangenen Jahren ist sie in die Bereiche Materialentwicklung und -design eingetaucht und hat ihr Wissen in Mailand vertieft.