Probenstart für Tschaikowskis »Iolanta«

Saison 2024/2025 |

Regisseur Evgeny Titov debütiert, Tugan Sokhiev dirigiert Tschaikowskis letzte Oper

Piotr Tschaikowsky lag die einaktige Oper, die seine letzte werden sollte, besonders am Herzen. Das Sujet nach dem Drama König Renés Tochter des dänischen Dichters Henrik Hertz hatte er selbst vorgeschlagen, die Komposition beschäftigte (und quälte) ihn weit mehr als die des gleichzeitig entstandenen Nussknacker. Die wunderbaren Melodien, die ihm für den märchenhafte Stoff gelangen, sollten die Mühe lohnen. 

Evgeny Titov zeigte sich zum Probenstart fasziniert von dem parabelhaften Gehalt der Geschichte um die blinde Prinzessin, die das Sehen lernen soll. Gemeinsam mit Dirigent Tugan Sokhiev obliegt dem Regisseur nicht nur eine anregende, sondern auch eine ehrenvolle Aufgabe: Iolanta hat an der Wiener Staatsoper bisher nur eine einzige Aufführungsserie erlebt, beginnend mit einer Premiere am 22. März 1900, in einer deutschen Fassung, dirigiert von Gustav Mahler. 

Die Premiere der Neuproduktion am 24. März 2025 bedeutet also die Wiederkehr dieses wunderbaren Werkes an die Wiener Staatsoper nach fast auf den Tag genau 125 Jahren! 

Dem Ereignis angemessen ist die Besetzung: Sonya Yoncheva, die in dieser Partie u.a. schon in New York und Paris begeisterte, gibt die Iolanta, Dmytro Popov ist als Graf Vaudémont, Boris Pinkhasovich als Robert und Ivo Stanchev als König René zu erleben. 


Termine:
24. / 27./ 31. März
4. / 6. April

 

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