Die Wiener Staatsoper trauert um KS Peter Seiffert
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Dem Haus am Ring war der Tenor – seine Weltkarriere führte ihn u.a. nach London, Paris, Berlin, New York, Bayreuth, Salzburg, Barcelona und Tokio – eng verbunden, so war er hier an einhundert Abenden in zahlreichen Partien zu erleben und feierte unzählige Triumphe.
Sein Staatsopern-Hausdebüt gab er 1984 als Matteo in Richard Straussʼ Arabella, es folgten Hans in der Verkauften Braut, Erik im Fliegenden Holländer und Lohengrin. Dem Wagner-Fach blieb er auch an der Wiener Staatsoper treu: So hörte man ihn als Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), Siegmund (Die Walküre), Parsifal, Tannhäuser und Tristan – letztere Partie sang er u.a. in der Premiere 2013. Er war aber auch als Tamino (Die Zauberflöte) und Max (Der Freischütz) zu erleben, im italienischen Fach sang er Turiddu (Cavalleria rusticana) und Otello. Seine meistgesungene Staatsopern-Partie war mit 25 Auftritten Florestan in Beethovens Fidelio. 2013 wurde Peter Seiffert mit dem Titel Österreichischer Kammersänger ausgezeichnet.