Leos Janáček

Vec

Makropulos

Oper

Mittwoch 3. Dezember 2025 Eine Pause Großer Saal
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Abo 11

Ticketinformationen

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

18. Dezember 2024: RIGOLETTO
12. Februar 2025: TOSCA
05. März 2025: WERTHER
07. Mai 2025: BALLETT: PATHÉTIQUE
04. Juni 2025: TANNHÄUSER


Besetzung am
3. Dezember 2025

Emilia Marty

Albert Gregor

Pavel Cernoch

Jaroslav Prus

Dr. Kolenaty

Dirigent

Tomáš Hanus

Regie

Peter Stein

Bühnenbild

Ferdinand Wögerbauer

Kostüme

Annamaria Heinreich

Licht

Joachim Barth

Maske

Cecile Kretschmar

2 weitere Termine

Vec Makropulos

Besetzung am Sonntag 30. November 2025

Emilia Marty

Albert Gregor

Pavel Cernoch

Jaroslav Prus

Dr. Kolenaty

Dirigent

Tomáš Hanus

Regie

Peter Stein

Bühnenbild

Ferdinand Wögerbauer

Kostüme

Annamaria Heinreich

Licht

Joachim Barth

Maske

Cecile Kretschmar
Enthalten in: Abo 22
Abo 22

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

15. September 2024: LA TRAVIATA
03. November 2024: BILLY BUDD
15. Dezember 2024: PALESTRINA
09. Februar 2025: TOSCA
02. März 2025: BALLETT: DIE KAMELIENDAME

Vec Makropulos

Besetzung am Samstag 6. Dezember 2025

Emilia Marty

Albert Gregor

Pavel Cernoch

Jaroslav Prus

Dr. Kolenaty

Dirigent

Tomáš Hanus

Regie

Peter Stein

Bühnenbild

Ferdinand Wögerbauer

Kostüme

Annamaria Heinreich

Licht

Joachim Barth

Maske

Cecile Kretschmar
U27   Enthalten in: Zyklus »Slawische Opern«
Zyklus »Slawische Opern«

Ein Quer­schnitt durch das sla­wi­sche Re­per­toire – und ei­ne brei­te Palet­te an un­ter­schied­li­chen Er­zähl­for­men und Sti­len: das tra­gi­sche Schick­sal ei­ner Meer­jung­frau, die er­fri­schend-mit­rei­ßen­de Lie­bes­ge­schich­te in ei­nem böh­mi­schen Dorf, das gro­ße Be­zie­hungs­dra­ma der Lie­be zur fal­schen Zeit, ein viel­schich­ti­ges Spät­werk rund um ei­ne blin­de Prin­zes­sin und die ge­ra­de­zu sci­ence-fic­tion­haft an­mu­ten­de Sto­ry ei­nes ge­heim­nis­vol­len Re­zepts, das ewi­ges Le­ben ver­spricht.

Alle Termine dieses Zyklus

Mehr über Zyklen

Goldener Zyklus
Goldener Zyklus

Ein un­ver­zicht­ba­res Er­leb­nis für Opern­con­nais­seu­re. Ein Zy­klus, der be­deu­ten­de Wer­ke und die be­gehr­tes­ten In­ter­pre­tin­nen und In­ter­pre­ten der Mu­sik­sze­ne ver­eint.

Alle Termine dieses Zyklus

Mehr über Zyklen

Über das Werk

Im Zentrum von Věc Makropulos steht ein Rezept für ein das Leben verlängerndes Elixier, das der Arzt Hieronymus Makropulos für Kaiser Rudolf II. erfand. Ausprobiert wurde es an der schönen Tochter des Arztes, die seit nunmehr 337 Jahren auf der Erde weilt und im Laufe der Generationen zahllose Affären durchlebt. Schlussendlich muss die nur scheinbar junge Frau aber erkennen, dass ein endloses diesseitiges Leben nur Einsamkeit bringt...

Vec

Makropulos

Handlung

In einer Anwaltskanzlei: Das Ende des langen Erbschaftsprozesses ist angebrochen. Die Sache scheint für Albert Gregor (dem Nachkommen Ferdinand Gregors) verloren. Sein Anwalt, Dr. Kolenatý trifft gemeinsam mit einer geheimnisvollen Sängerin, Emilia Marty, ein.

Zum allgemeinen Erstaunen kennt diese Hintergründe des Erbschaftsstreits – und verweist auf ein bis dahin unbekanntes Testament des Barons, das daraufhin gefunden und von Dr. Kolenatý in Begleitung des Prozessgegners Jaroslav Prus herbeigeschafft wird. Emilia Marty interessiert sich jedoch in erster Linie für ein griechisches Dokument, das dem Testament beiliegt. Albert Gregor verliebt sich in Emilia Marty.

In einem Opernhaus, nach einer Vorstellung Alle sind begeistert vom Gesang Emilia Martys, doch diese reagiert größtenteils unhöflich und abweisend. Sie wendet sich einem alten Mann namens Hauk-Šendorf zu, der in ihr eine verflossene Geliebte zu erkennen glaubt. Jaroslav Prus eröffnet ihr Ungenauigkeiten in ihren Testamentsaussagen und behält das griechische Dokument für sich. 

Emilia Marty versucht daraufhin seinen Sohn, Janek, der bis dahin in die junge Sängerin Krista verliebt war, dazu zu gewinnen, seinem Vater die Unterlagen zu entwenden. Doch Jaroslav Prus verhindert dies. Um das Schriftstück dennoch zu erhalten, verspricht Emilia Marty Jaroslav Prus eine gemeinsame Nacht.

In einem Hotelzimmer: Jaroslav Prus ist nach der besagten Nacht ob der Kälte Emilia Martys enttäuscht. Dennoch übergibt er ihr das gesuchte griechische Dokument. Wenig später trifft die Nachricht ein, dass sein Sohn Janek aus Liebe zu Emilia Marty Selbstmord begangen hat. Kolenatý, sein Assistent Vítek, Jaroslav Prus sowie Albert Gregor erfahren im Gespräch mit Emilia Marty die Geschichte ihres Lebens. Das besagte griechische Dokument, das sie gesucht hatte, ist das über 300 Jahre alte Rezept, mit dessen Hilfe Emilia Marty ihr Leben noch einmal verlängern möchte. Doch sie entscheidet sich letztendlich anders und beschließt zu sterben. Krista verbrennt das Dokument.

Länge ?

Regisseur Peter Stein und sein Team zeigen in dieser Inszenierung geschickt das Ineinandergreifen unterschiedlicher Zeitebenen, in denen das Vergangene auf Dauer aber keinen Platz mehr im Heute finden kann und daher verlöschen muss. Dass der zweite Akt, der das Innere eines Opernhauses nach einer Vorstellung wiedergeben soll, einen Blick von der Bühne in den gespiegelten Zuschauerraum der Wiener Staatsoper zeigt, ist als ironische Verbeugung vor dem Genius Loci gedacht.

Věc Makropulos gehört zu den Spätwerken Janáčeks. Dementsprechend sind das folkloristische Element und die Sprachmelodien als mikromusikalische Bausteine der Komposition nicht mehr so vorherrschend wie in den früheren Opern. Janáčeks hat vielmehr mit sehr komplexen Rhythmen, Klangstrukturen, Klangregistern und Harmonien experimentiert, ohne dabei die klassische Tonalität über Bord zu werfen. 

Wichtig war ihm zudem die genaue Schilderung des vielfältigen psychologischen Innenlebens jedes einzelnen Charakters auf der Bühne – insbesondere dem Orchester kommt dabei die Funktion des Kommentators und Aufdeckers von Unterbewusstem und Unbewusstem zu. Da für Janáčeks Kunst nicht nur die Aufgabe besitzt, zu unterhalten oder zum Nachdenken anzuregen, sondern auch emporzuheben, schließt die Oper, außerdem, wie alle seine Bühnenwerke, auf hymnisch-kathartische Weise.

Der Komponist Leoš Janáček stand im Herbst seines Lebens, als er sich Věc Makropulos (Die Sache Makropulos) zuwandte. Vorlage für diese Oper, die sich intensiv mit dem Tod, dem Sterben und der Frage nach der Sinnhaftigkeit eines unendlichen diesseitigen Lebens auseinandersetzt, war die gleichnamige Komödie von Karel Čapek, die Janáček in Prag erleben durfte. Begeistert erwarb er sich die Vertonungsrechte und fertigte auch das Libretto auf Basis des Originaltextes an. Nach rund zweieinhalb Jahren war das Werk abgeschlossen. 

Janáček, damals um die 70 Jahre alt und sehnsüchtig in seine deutlich jüngere Muse Kamila Stösslová verliebt, hatte zum Thema unendliches Leben eine klare Meinung, die er in einem Brief an ebendiese Muse formulierte: »Wir sind deshalb glücklich, weil wir wissen, dass unser Leben nicht zu lange währt. Deshalb ist jeder Augenblick zu nutzen, gehörig auszuleben.« Die Staatsopern-Erstaufführung des 1926 in Brünn uraufgeführten Werks fand erst sehr spät, 2015 im Zuge eines neuen Janáček-Zyklus statt, es inszenierte die Regielegende Peter Stein. 

Häufige Fragen

Tickets für unsere Stehplätze können am Vorstellungstag ab 10 Uhr online oder an den Bundestheaterkassen erworben werden. Besitzer*innen einer BundestheaterCard können Stehplätze bereits am Tag vor der Vorstellung online buchen.

Zusätzlich steht für reguläre Abendvorstellungen ein fixes Kontingent an Stehplatztickets ab 80 Minuten vor Vorstellungsbeginn an unserer Stehplatzkassa (Eingang Operngasse) zur Verfügung.

Unsere Opern werden in den Originalsprachen gesungen – diese sind je nach Werk unterschiedlich.

An jedem Sitzplatz können Untertitel in verschiedenen Sprachen über einen eigenen Untertitel-Bildschirm ein- oder ausgeschaltet werden. Neben der Originalsprache der Oper können Sie aus bis zu acht Sprachen wählen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Japanisch, Spanisch, Chinesisch (Mandarin).

Bei einer Vorstellungsänderung können Sie Ihre Tickets selbstverständlich zurückgeben oder umtauschen.

Da Umbesetzungen aufgrund von Erkrankungen oder sonstigen Verhinderungen von Künstler*innen nicht auszuschließen sind, besteht in diesem Fall kein Anspruch auf Erstattung des Ticketpreises oder Umtausch.

Bei einem Nicht-Einlass in den Saal durch Zuspätkommen (auch nach der Pause) ist eine Rückgabe oder ein Umtausch des Tickets nicht möglich.

Infos zu Ihrem Besuch

Garderobe

Die Gar­der­oben be­fin­den sich ne­ben den Ein­gän­gen an der Sei­te Opern­gas­se, auf dem Bal­kon und der Ga­le­rie rechts- und links­sei­tig so­wie in den Lo­gen.
Alle Gar­der­oben im Haus sind kos­ten­frei.

Pünktlichkeit

Wir bit­ten Sie, pünkt­lich zu den Vor­stel­lun­gen zu er­schei­nen. Zu­spät­kom­men­de kön­nen erst in der Pau­se ein­ge­las­sen wer­den. Auch nach der Pau­se ist ein Nach­ein­lass nicht mög­lich.

Gastronomie

Un­se­re Gas­tro­no­mie hat ab Ein­lass für Sie ge­öff­net.
Vor der Vor­stel­lung kön­nen Sie be­reits et­was es­sen und trin­ken, oder ei­nen Tisch für die Pau­se re­ser­vie­ren.

Praktische Infos

Wei­te­re prak­ti­sche In­fos zu Ih­rem Be­such (z. B. Gas­tro­no­mie, Bar­rie­re­frei­heit, …) fin­den Sie hier.

 

Infos zu Ermäßigungen, Abos und Zyklen

Ermäßigungen

Die Wiener Staatsoper bietet folgende Angebote für vergünstigte Tickets an:

  • U27
  • Kinder- & Jugendtickets
  • BundestheaterCard
  • Ballett-Bonus
  • Ö1-Club
  • Kulturpass »Hunger auf Kunst und Kultur«
  • Behindertenpass
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Abonnements

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  • verteilt über die ganze Saison
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Zyklen

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  • verteilt über die ganze Saison
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