Giuseppe Verdi

Otello

Oper

Text William Shakespeare

Donnerstag 11. September 2025 Eine Pause Großer Saal
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Abo 17

Ticketinformationen

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

19. September 2024: BALLETT: SCHWANENSEE
05. Dezember 2024: PALESTRINA
30. Jänner 2025: DIE ZAUBERFLÖTE
06. März 2025: NORMA
03. April 2025: COSÌ FAN TUTTE
 


Besetzung am
11. September 2025

Regie

Adrian Noble

Ausstattung

Dick Bird

Bühneneffekte

Licht

Jean Kalman

Kampfmeister

Malcolm Ranson

Regieassistenz

Joanne Pearce

2 weitere Termine

Otello

Besetzung am Donnerstag 4. September 2025

Regie

Adrian Noble

Ausstattung

Dick Bird

Bühneneffekte

Licht

Jean Kalman

Kampfmeister

Malcolm Ranson

Regieassistenz

Joanne Pearce
Enthalten in: Abo 18
Abo 18

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

17. Oktober 2024: MACBETH
14. November 2024: MANON
12. Dezember 2024: PALESTRINA
27. März 2025: IOLANTA
26. Juni 2025: BALLETT: DORNRÖSCHEN

Otello

Besetzung am Montag 8. September 2025

Regie

Adrian Noble

Ausstattung

Dick Bird

Bühneneffekte

Licht

Jean Kalman

Kampfmeister

Malcolm Ranson

Regieassistenz

Joanne Pearce
U27   Enthalten in: Abo 13
Abo 13

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:
 

09. September 2024: LA TRAVIATA
04. November 2024: MADAMA BUTTERFLY
13. Jänner 2025: TURANDOT
24. Februar 2025: BALLETT: DIE KAMELIENDAME
17. März 2025: L’ELISIR D’AMORE

Über das Werk

In Kürze

Desdemona hat sich in den ausländischen General Otello verliebt und gegen den Willen ihres Vaters geheiratet.

Jago, ein intriganter, bösartiger Fähnrich Otellos, will diesen zerstören. Und tatsächlich gelingt ihm dies auf raffinierte Weise: er kann Otello nach und nach überzeugen, dass seine Abgöttin Desdemona ihn betrügt. Erst nachdem Otello daraufhin seine Frau voller Hass und Eifersucht ermordet hat, wird ihm ihre Unschuld klar. Voller Reue ersticht sich Otello  und nimmt sterbend mit einem Kuss Abschied von der geliebten Toten.

Otello

Handlung

Desdemona, die Tochter des venezianischen Senators Brabantio, liebt den im Dienste Venedigs stehenden erfolgreichen ausländischen General Otello und heiratet ihn heimlich ohne Wissen ihres Vaters. 

Als Brabantio vom eifersüchtigen Roderigo, der sich seinerseits zu Desdemona hingezogen fühlt, aber vom Vater abgewiesen wurde, über diese Ehe unterrichtet wird, bricht er erbost auf, um Otello zu verhaften. Zur gleichen Zeit wird allerdings die Neuigkeit verbreitet, dass die türkische Kriegsflotte Kurs auf das von Venedig besetzte Zypern hält.

Otello wird vom Dogen zum Oberbefehlshaber der Verteidigung ernannt und da sich herausstellt, dass Otello ein gern gesehener Gast im Hause Brabantios war, auch seine Ehe mit Desdemona gebilligt – Brabantio muss einlenken. Jago, ein Fähnrich Otellos, der bei einer Beförderung zum Hauptmann zugunsten Cassios übergangen wurde, hasst seinen Herrn, sinnt auf Rache, kann sich jedoch dessen Vertrauen erschleichen.

Während eines Gewittersturmes kehrt Otello als Sieger über die Türken von einer Seeschlacht nach Zypern zurück.

Jago verspricht Roderigo, dass Desdemona einst ihm gehören solle, und hetzt ihn gegen Cassio auf, den er betrunken macht, so dass es zum Streit zwischen Cassio und Roderigo kommt. Ein Tumult entsteht, den Otello schlichtet. Er degradiert Cassio und ordnet Ruhe an. Nur Otello und Desdemona bleiben zurück, berauscht vom gemeinsamen Liebesglück. Dem degradierten Cassio rät Jago, Desdemona um Fürsprache bei Otello zu bitten. 

Kaum ist Cassio gegangen, bekräftigt Jago seinen Glauben an die eigene Bösartigkeit, die er zu seinen Gunsten nützen kann, seinen Glauben an die Ausgeliefertheit des Menschen an ein böses Schicksal und seinen Unglauben über ein Weiterleben nach dem Tod. 

Während Cassio vor Desdemona tritt, schürt Jago Otellos Eifersucht, der die beiden bei ihrem Gespräch aus der Ferne beobachtet. Als Desdemona ihren Gatten dann tatsächlich bittet, Cassio zu verzeihen, reagiert Otello entsprechend wütend.

Heimlich entreißt Jago seiner Gattin Emilia – der Kammerfrau Desdemonas – ein Taschentuch ihrer Herrin und redet Otello ein, er habe Cassio im Schlaf Desdemonas Namen aussprechen hören und bei ihm ihr Taschentuch gesehen. Otello schwört Rache.

Jago lässt Otello ein Gespräch zwischen ihm und Cassio belauschen,

Jago lässt Otello ein Gespräch zwischen ihm und Cassio belauschen, von dem Otello nur einige verfänglich scheinende Bruchstücke aufschnappen kann. Dabei hält Cassio das ihm von Jago zugespielte Taschentuch Desdemonas in Händen.

Lodovico, ein venezianischer Gesandter, erscheint, um Otello seine Ablösung mitzuteilen. Als der sich gedemütigt fühlende, seiner Sinne kaum noch mächtige Otello wenig später Desdemona zornig zu Boden schleudert, fliehen alle entsetzt aus dem Saal. Jago triumphiert über den ohnmächtig niedersinkenden Otello.

In ihrer Kammer begibt sich Desdemona, von düsteren Ahnungen geplagt, zu Bett. Otello nähert sich der Schlafenden, weckt sie und wirft ihr Untreue vor. Vergebens beteuert sie ihre Unschuld, Otello erwürgt sie. Der Lärm ruft Emilia herbei. Sie klärt den Sachverhalt mit dem Taschentuch auf, worauf Jago die Flucht ergreift. Otello ersticht sich und nimmt mit einem Kuss Abschied von der geliebten Toten.

Akt 1 & Akt 2 75 MIN
Pause 30 MIN
Akt 3 & Akt 4 75 MIN

Die aktuelle Inszenierung – es ist die insgesamt achte an diesem Haus – stammt von Adrian Noble, der die Handlung gemeinsam mit seinem Ausstatter Dick Bird an den Beginn des 20. Jahrhunderts verlegt, um die Spannungen, die sich durch den Gegensatz zwischen der lokalen Bevölkerung und der fremden venezianischen Militärmacht ergeben, vor dem Hintergrund des Kolonialismus zu beleuchten. Zusätzliche Inspirationsquellen für die Produktion waren für Noble und Bird die künstlerischen Auseinandersetzungen skandinavischer Dramatiker und Maler mit dem Thema Eifersucht, das Shakespeare einst als gefährlichste menschliche Emotion einstufte.

Musikalisch stellt die Vertonung von Shakespeares Othello den Schlusspunkt von Verdis lebenslangen Bemühungen dar, dem standardisierten Schematismus des italienischen melodramma den Atem des wahren Dramas einzuhauchen. Die Formen und Formeln ordnen sich dem von Verdi spätestens seit den 1850er-Jahren erstrebten »Ganzen« unter und sind nicht mehr musikalischer Selbstzweck, sondern erstehen allein aus der immanenten Gesetzmäßigkeit des Dramas, das sie beglaubigt.

So groß Verdis Begeisterung für das Werk Shakespeares auch war, im Endeffekt basierten nur drei seiner Opern auf Vorlagen des englischen Dramatikers – neben Macbeth waren dies seine zwei letzten Werke für das Musiktheater, also Otello und Falstaff, die er beide auf Libretti seines ehemaligen künstlerischen Kontrahenten Arrigo Boito komponierte. Die gemeinsame Arbeit an Otello dauerte rund sieben Jahre, ehe die Oper am 5. Februar 1887 an der Mailänder Scala erfolgreich uraufgeführt wurde. In kürzester Zeit wurde Otello weltweit nachgespielt, so auch in Wien, wo die Oper am 15. Marz 1888 an der Hofoper, der heutigen Staatsoper, zur österreichischen Erstaufführung gelangte.
Die vieraktige Oper, die ursprünglich den Titel Jago hatten tragen sollen, weist im Vergleich mit Shakespeare einige offensichtliche äußere Unterschiede auf: So wurde zum Beispiel der erste Akt des Schauspiels weggelassen, dafür aber mit dem Credo des Jago eine Selbstreflexion eingefugt, die ihn als Bösewicht klarer fassbar erscheinen lasst als im Sprechstuck.

© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper
© Wiener Staatsoper

Diese Produktion wird gefördert von

Häufige Fragen

Tickets für unsere Stehplätze können am Vorstellungstag ab 10 Uhr online oder an den Bundestheaterkassen erworben werden. Besitzer*innen einer BundestheaterCard können Stehplätze bereits am Tag vor der Vorstellung online buchen.

Zusätzlich steht für reguläre Abendvorstellungen ein fixes Kontingent an Stehplatztickets ab 80 Minuten vor Vorstellungsbeginn an unserer Stehplatzkassa (Eingang Operngasse) zur Verfügung.

Unsere Opern werden in den Originalsprachen gesungen – diese sind je nach Werk unterschiedlich.

An jedem Sitzplatz können Untertitel in verschiedenen Sprachen über einen eigenen Untertitel-Bildschirm ein- oder ausgeschaltet werden. Neben der Originalsprache der Oper können Sie aus bis zu acht Sprachen wählen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Japanisch, Spanisch, Chinesisch (Mandarin).

Bei einer Vorstellungsänderung können Sie Ihre Tickets selbstverständlich zurückgeben oder umtauschen.

Da Umbesetzungen aufgrund von Erkrankungen oder sonstigen Verhinderungen von Künstler*innen nicht auszuschließen sind, besteht in diesem Fall kein Anspruch auf Erstattung des Ticketpreises oder Umtausch.

Bei einem Nicht-Einlass in den Saal durch Zuspätkommen (auch nach der Pause) ist eine Rückgabe oder ein Umtausch des Tickets nicht möglich.

Infos zu Ihrem Besuch

Garderobe

Die Gar­der­oben be­fin­den sich ne­ben den Ein­gän­gen an der Sei­te Opern­gas­se, auf dem Bal­kon und der Ga­le­rie rechts- und links­sei­tig so­wie in den Lo­gen.
Alle Gar­der­oben im Haus sind kos­ten­frei.

Pünktlichkeit

Wir bit­ten Sie, pünkt­lich zu den Vor­stel­lun­gen zu er­schei­nen. Zu­spät­kom­men­de kön­nen erst in der Pau­se ein­ge­las­sen wer­den. Auch nach der Pau­se ist ein Nach­ein­lass nicht mög­lich.

Gastronomie

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Praktische Infos

Wei­te­re prak­ti­sche In­fos zu Ih­rem Be­such (z. B. Gas­tro­no­mie, Bar­rie­re­frei­heit, …) fin­den Sie hier.

 

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Die Wiener Staatsoper bietet folgende Angebote für vergünstigte Tickets an:

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  • Behindertenpass
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