Ludwig van Beethoven

Fidelio

Oper

PREMIERE

OPER in zwei Aufzügen

Text Joseph Sonnleithner & Stephan von Breuning & Georg Friedrich Treitschke

nach J.N. Bouilly

Dienstag 16. Dezember 2025 Eine Pause Großer Saal
Laden

Besetzung am
16. Dezember 2025

Don Fernando

Rocco

Tareq Nazmi

Marzelline

Musikalische Leitung

Inszenierung

Nikolaus Habjan

Bühne

Julius Theodor Semmelmann

Kostüme

Denise Heschl-Sprung

Licht

Tscheck Franz

Video

Judith Selenko

Figurenbauer

Bruno Belil

Textbearbeitung

Paulus Hochgatterer

5 weitere Termine

Fidelio

Besetzung am Samstag 13. Dezember 2025

Don Fernando

Rocco

Tareq Nazmi

Marzelline

Musikalische Leitung

Inszenierung

Nikolaus Habjan

Bühne

Julius Theodor Semmelmann

Kostüme

Denise Heschl-Sprung

Licht

Tscheck Franz

Video

Judith Selenko

Figurenbauer

Bruno Belil

Textbearbeitung

Paulus Hochgatterer
U27  
Fidelio

Besetzung am Freitag 19. Dezember 2025

Don Fernando

Rocco

Tareq Nazmi

Marzelline

Musikalische Leitung

Inszenierung

Nikolaus Habjan

Bühne

Julius Theodor Semmelmann

Kostüme

Denise Heschl-Sprung

Licht

Tscheck Franz

Video

Judith Selenko

Figurenbauer

Bruno Belil

Textbearbeitung

Paulus Hochgatterer
U27   Enthalten in: Zyklus »Neuproduktionen«
Zyklus »Neuproduktionen«

Zu den für das Pu­bli­kum zwei­fel­los be­gehr­tes­ten Auf­füh­run­gen ge­hö­ren die Vor­stel­lungs­se­ri­en der Pre­mie­ren­pro­duk­tio­nen. Die Auf­merk­sam­keit rich­tet sich glei­cher­ma­ßen auf die sze­ni­schen wie mu­si­ka­li­schen Neu­in­ter­pre­ta­tio­nen von Schlüs­sel­wer­ken der Mu­sik­thea­ter­li­te­ra­tur.

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Fidelio

Besetzung am Montag 22. Dezember 2025

Don Fernando

Rocco

Tareq Nazmi

Marzelline

Musikalische Leitung

Inszenierung

Nikolaus Habjan

Bühne

Julius Theodor Semmelmann

Kostüme

Denise Heschl-Sprung

Licht

Tscheck Franz

Video

Judith Selenko

Figurenbauer

Bruno Belil

Textbearbeitung

Paulus Hochgatterer
Enthalten in: Abo 16
Abo 16

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

14. Oktober 2024: BALLETT: SCHWANENSEE
25. November 2024: IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA
07. April 2025: SALOME
12. Mai 2025: TOSCA
16. Juni 2025: IL BARBIERE DI SIVIGLIA

Fidelio

Besetzung am Samstag 27. Dezember 2025

Don Fernando

Rocco

Tareq Nazmi

Marzelline

Musikalische Leitung

Inszenierung

Nikolaus Habjan

Bühne

Julius Theodor Semmelmann

Kostüme

Denise Heschl-Sprung

Licht

Tscheck Franz

Video

Judith Selenko

Figurenbauer

Bruno Belil

Textbearbeitung

Paulus Hochgatterer
Fidelio

Besetzung am Dienstag 30. Dezember 2025

Don Fernando

Rocco

Tareq Nazmi

Marzelline

Musikalische Leitung

Inszenierung

Nikolaus Habjan

Bühne

Julius Theodor Semmelmann

Kostüme

Denise Heschl-Sprung

Licht

Tscheck Franz

Video

Judith Selenko

Figurenbauer

Bruno Belil

Textbearbeitung

Paulus Hochgatterer
Enthalten in: Abo 1
Abo 1

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

10. September 2024: CARMEN
08. Oktober 2024: BALLETT: SCHWANENSEE
28. Jänner 2025: ARIADNE AUF NAXOS
27. Mai 2025: IL TROVATORE
17. Juni 2025: DER ROSENKAVALIER
 

Über das Werk

Da Florestan die brutalen und gesetzlosen Willkürakte Don Pizarros aufdecken wollte, hatte ihn dieser aus Rache in einem von ihm geführten Staatsgefängnis eingekerkert, wo Florestan unter unmenschlichen Bedingungen vegetieren muss. 

Um ihn zu befreien, verdingt sich seine Frau Leonore, als Mann verkleidet unter dem Namen Fidelio, als Schließer. Und tatsächlich gelingt es Leonore, die geplante Ermordung ihres Gatten durch Pizarro im letzten Moment zu verhindern. Und so kann der zu Inspektionszwecken im Gefängnis eintreffende gerechte Minister seinen Freund Florestan und alle weiteren politischen Inhaftierten wieder in Freiheit setzen.

1. Aufzug ca. 70 Minuten
Pause ca. 25 Minuten
2. Aufzug ca. 60 Minuten

Beethovens Fidelio ist in manchem noch stark in der traditionellen Singspielwelt verhaftet, weist aber gleichzeitig, was die Emotionalität und die Affinität zum Musikdrama anbelangt, weit in die Zukunft voraus. Nicht zuletzt in so einzigartigen Abschnitten wie in Florestans fiebrig-visionshafter Kerker-Arie, in Leonores eindringlicher Beschwörung der Hoffnung, in Pizarros grausam-triumphierendem »Ha, welch ein Augenblick!«, im vielschichtig, kostbar-schwebenden Quartett »Mir ist so wunderbar« und schließlich im frenetisch aufbrandenden Jubelchor am Schluss.

Ludwig van Beethoven hat mit Fidelio nur eine einzige Oper vollendet, diese aber in drei Fassungen: Zunächst übertrug und bearbeitete Joseph Sonnleithner, Direktor des Theater an der Wien, Pierre Gaveaux‘ und Jean Nicolas französische Rettungsoper Léonore, ou L’Amour conjugal ins Deutsche. Beethoven vertonte dieses Libretto und brachte es 1805 unter dem Titel Fidelio zur Uraufführung. Ein Jahr später wurde die erste Überarbeitung als Leonore herausgebracht, 1814 schließlich die letzte, heute übliche Fassung, als Fidelio. Zur Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg setzte man bewusst Fidelio an – als Sinnbild für Hoffnung, Geschwisterlichkeit und für die nach der Nazi-Diktatur wiedergewonnene Freiheit. 

Fidelio

Handlung

Der Gouverneur eines spanischen Staatsgefängnisses, Don Pizarro, führt in seiner Anstalt ein Schreckensregiment. Unschuldige werden zu politischen Opfern seines brutalen Zugriffs. Don Florestan aus Sevilla will diese Willkürakte aufklären, gerät aber dabei selbst in die Hand des Gewaltmenschen. Seit über zwei Jahren schmachtet er in unmenschlicher Einzelhaft. 

Seine Freunde halten ihn für tot, nur seine Frau Leonore gibt den Verschollenen noch nicht verloren. Da sie Florestan in Gefangenschaft wähnt, verdingt sie sich beim Kerkermeister Rocco als Schließer. In Männerkleidern und unter dem Namen Fidelio verrichtet sie schwere Arbeit, erwirbt sich das Vertrauen ihres Vorgesetzten und gewinnt sogar die Liebe seiner Tochter Marzelline.

Vergeblich bemüht sich Jaquino um die Zuwendung Marzellines. Seit Fidelio im Haus ist, hat sie für sein Werben kein Ohr. Fidelio kehrt von Erledigungen aus Sevilla zurück. Rocco ist wieder vom Geschick und Pflichtbewusstsein seines neuen Gehilfen angetan: Bald schon sollen Fidelio und Marzelline ein Paar werden. Marzelline und Rocco träumen von einer behaglichen Zukunft, Jaquino sieht seine Aussichten schwinden, Fidelio graut es vor der Ungewissheit. Da tritt Don Pizarro auf. Aus einem vertraulichen Schreiben erfährt er, dass der Minister seinem Amtsmissbrauch auf der Spur ist: Eine überraschende Visite soll ihn endgültig überfuhren. Pizarro reagiert prompt: Ein Posten beobachtet die Hauptstraße, ein Trompetensignal soll den Besuch ankündigen. Florestan, das prominenteste Opfer, muss schleunigst beseitigt werden. 

Da Rocco den Mord verweigert, wird der Gouverneur die Tat selbst vollziehen. Nur ein Grab im Verlies soll ihm der Kerkermeister zuvor schaufeln. Marzelline und Fidelio erbitten von Rocco einen kurzen Ausgang für die leichteren Gefangenen. Voller Freude genießen die Häftlinge die warme Frühlingssonne. Fidelio erfahrt bestürzt von dem neuen Auftrag Roccos und will seine schwere Arbeit im Kerker teilen: Wird sie dem Gatten sein Grab bereiten helfen? Empört hat Pizarro den Spaziergang der Gefangenen bemerkt und lässt keine Rechtfertigung gelten. Nur der dringende Mordplan an Florestan verhindert schlimme Sanktionen. 

Im Kerker grübelt der erschöpfte Florestan über sein Schicksal. Seine Lage erscheint ihm aussichtslos, nur das Bewusstsein erfüllter Pflicht tröstet ihn. In einer ekstatischen Vision fühlt er sich von einem Engel mit den Zügen Leonores in die himmlische Freiheit entrückt. Rocco und Fidelio legen mühsam eine Zisterne frei. Florestan erfahrt endlich, wer dieses Gefängnis leitet, und will seine Gattin in Sevilla verständigen lassen. Fidelio weiß nun sicher, wen sie vor sich hat. Eine kleine Labung mit Brot und Wein scheint Florestans letzte Freude zu sein, denn schon naht Pizarro. Aber als er zum tödlichen Streich ausholt, stellt sich Fidelio vor den Gefangenen: »Töt’ erst sein Weib!« Dem Nachsetzenden hält sie eine Pistole vor, da ertönt das Trompetensignal. 

Die Ankunft des Ministers verheißt einen Umschwung: Befreiung für die Unterdruckten, Strafe fur den Unterdrucker. Pizarro eilt aus dem Kerker, Rocco sagt sich von seinem alten Herrn los, Leonore und Florestan sinken einander glücklich in die Arme. – Das Volk und die Strafgefangenen begrüßen erwartungsvoll den Minister, Don Fernando. Im Auftrag des Königs verkündet er allgemeine Amnestie und das Ende der politischen Willkür. In Florestan erkennt er seinen totgesagten Freund wieder. Leonore darf die Ketten des lange Gedemütigten lösen, Pizarro wird festgenommen.

Häufige Fragen

Tickets für unsere Stehplätze können am Vorstellungstag ab 10 Uhr online oder an den Bundestheaterkassen erworben werden. Besitzer*innen einer BundestheaterCard können Stehplätze bereits am Tag vor der Vorstellung online buchen.

Zusätzlich steht für reguläre Abendvorstellungen ein fixes Kontingent an Stehplatztickets ab 80 Minuten vor Vorstellungsbeginn an unserer Stehplatzkassa (Eingang Operngasse) zur Verfügung.

Unsere Opern werden in den Originalsprachen gesungen – diese sind je nach Werk unterschiedlich.

An jedem Sitzplatz können Untertitel in verschiedenen Sprachen über einen eigenen Untertitel-Bildschirm ein- oder ausgeschaltet werden. Neben der Originalsprache der Oper können Sie aus bis zu acht Sprachen wählen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Japanisch, Spanisch, Chinesisch (Mandarin).

Bei einer Vorstellungsänderung können Sie Ihre Tickets selbstverständlich zurückgeben oder umtauschen.

Da Umbesetzungen aufgrund von Erkrankungen oder sonstigen Verhinderungen von Künstler*innen nicht auszuschließen sind, besteht in diesem Fall kein Anspruch auf Erstattung des Ticketpreises oder Umtausch.

Bei einem Nicht-Einlass in den Saal durch Zuspätkommen (auch nach der Pause) ist eine Rückgabe oder ein Umtausch des Tickets nicht möglich.

Infos zu Ihrem Besuch

Garderobe

Die Gar­der­oben be­fin­den sich ne­ben den Ein­gän­gen an der Sei­te Opern­gas­se, auf dem Bal­kon und der Ga­le­rie rechts- und links­sei­tig so­wie in den Lo­gen.
Alle Gar­der­oben im Haus sind kos­ten­frei.

Pünktlichkeit

Wir bit­ten Sie, pünkt­lich zu den Vor­stel­lun­gen zu er­schei­nen. Zu­spät­kom­men­de kön­nen erst in der Pau­se ein­ge­las­sen wer­den. Auch nach der Pau­se ist ein Nach­ein­lass nicht mög­lich.

Gastronomie

Un­se­re Gas­tro­no­mie hat ab Ein­lass für Sie ge­öff­net.
Vor der Vor­stel­lung kön­nen Sie be­reits et­was es­sen und trin­ken, oder ei­nen Tisch für die Pau­se re­ser­vie­ren.

Praktische Infos

Wei­te­re prak­ti­sche In­fos zu Ih­rem Be­such (z. B. Gas­tro­no­mie, Bar­rie­re­frei­heit, …) fin­den Sie hier.

 

Infos zu Ermäßigungen, Abos und Zyklen

Ermäßigungen

Die Wiener Staatsoper bietet folgende Angebote für vergünstigte Tickets an:

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  • Behindertenpass
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