Eine Figur mit Hirschgeweih steht allein auf einer in Blau beleuchteten Bühne vor einer Kulisse mit Tannenwald und Vollmond.
Giuseppe Verdi

Falstaff

Oper

Text William Shakespeare

Samstag 8. November 2025 Eine Pause Großer Saal
Laden

Besetzung am
8. November 2025

Fenton

Iván Ayón Rivas

Alice Ford

Ruzan Mantashyan

Nannetta

Emily Pogorelc

Mrs. Quickly

Regie und Licht

Marco Arturo Marelli

Bühne

Marco Arturo Marelli

Kostüme

Dagmar Niefind
1 / 2

3 weitere Termine

Falstaff

Besetzung am Dienstag 11. November 2025

Fenton

Iván Ayón Rivas

Alice Ford

Ruzan Mantashyan

Nannetta

Emily Pogorelc

Mrs. Quickly

Regie und Licht

Marco Arturo Marelli

Bühne

Marco Arturo Marelli

Kostüme

Dagmar Niefind
Enthalten in: Zyklus »Komische Oper«
Zyklus »Komische Oper«

Hu­mor­vol­le In­sze­nie­run­gen und mit­rei­ßen­de mu­si­ka­li­sche In­ter­pre­ta­tio­nen ent­füh­ren das Pu­bli­kum in ei­ne Welt vol­ler Ko­mik, Sa­ti­re und le­ben­di­ger Cha­rak­te­re.

Alle Termine dieses Zyklus

Mehr über Zyklen

Falstaff

Besetzung am Freitag 14. November 2025

Fenton

Iván Ayón Rivas

Alice Ford

Ruzan Mantashyan

Nannetta

Emily Pogorelc

Mrs. Quickly

Regie und Licht

Marco Arturo Marelli

Bühne

Marco Arturo Marelli

Kostüme

Dagmar Niefind
Enthalten in: Abo 6
Abo 6

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

22. November 2024: IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA
10. Jänner 2025: TURANDOT
21. Februar 2025: IL BARBIERE DI SIVIGLIA
07. März 2025: BALLETT: DIE KAMELIENDAME
04. April 2025: IOLANTA

Falstaff

Besetzung am Montag 17. November 2025

Fenton

Iván Ayón Rivas

Alice Ford

Ruzan Mantashyan

Nannetta

Emily Pogorelc

Mrs. Quickly

Regie und Licht

Marco Arturo Marelli

Bühne

Marco Arturo Marelli

Kostüme

Dagmar Niefind
U27   Enthalten in: Zyklus »Verdi«
Zyklus »Verdi«

Zen­tra­le Wer­ke des ita­lie­ni­schen Kom­po­nis­ten Giu­sep­pe Ver­di ver­eint in ei­nem Zy­klus. Sie er­hal­ten ei­nen um­fas­sen­den Ein­blick in das mu­si­ka­li­sche Schaf­fen und die zeit­lo­se Be­deu­tung des Kom­po­nis­ten für die Opern­welt.

Alle Termine dieses Zyklus

Mehr über Zyklen

Über das Werk

In Kürze

Der etwas heruntergekommene, aber mit Selbstbewusstsein gesegnete Ritter Falstaff schlägt sich als Lebenskünstler durch

und sucht nach Geld und amourösen Abenteuern. Der Erfolg bleibt zwar aus, doch gewinnt Falstaff stets die Herzen des Publikums. Fazit der heiter-gewitzten Oper: »Alles ist Spaß auf Erden!«

Falstaff

Handlung

Der im Gasthaus zum Hosenbande residierende, dicke Ritter Sir John Falstaff hat kein Geld mehr, um seine Zeche zu bezahlen. 

Von seiner Anziehungskraft auf das weibliche Geschlecht überzeugt, möchte er das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Er verfasst zwei Liebesbriefe gleichen Inhalts an Alice Ford und Meg Page, zwei wohlhabende Bürgersgattinnen, und bittet sie um ein Rendezvous. Diese hecken gemeinsam einen Plan aus, Falstaff zum Narren zu halten. Mrs. Quickly wird als Liebesbotin entsandt, um ihn zwischen zwei und drei Uhr in Fords Haus einzuladen, da nämlich sei der eifersüchtige Hausherr nicht daheim. Falstaff nimmt die Einladung an. Kurz darauf macht ihm Ford seine Aufwartung. 

Er gibt sich als Signor Fontana aus, sei in Alice verliebt, werde von ihr aber nicht erhört. Da er von Falstaffs Verführungskünsten gehört hat, bitte er diesen, gegen Bezahlung amouröse Vorarbeit zu leisten. Prahlerisch gibt ihm Falstaff zu verstehen, dass er noch heute Alice in den Armen halten werde. Ford glaubt sich von Alice betrogen und stürmt zwischen zwei und drei Uhr sein Haus, wo sich Falstaff bereits zum Rendezvous mit Alice eingefunden hat. Den Frauen gelingt es gerade noch, ihn in einem Wäschekorb zu verstecken. Unter Gelächter wird Falstaff in die Themse geleert.

Noch einmal lässt sich Falstaff zu einem Rendezvous überreden: 

Als Schwarzer Ritter soll er sich im nächtlichen Park von Windsor mit einem Geweih am Kopf einfinden. Dort aber fallen die als Elfen und Kobolde ver- kleideten Bürger über ihn her und setzen ihm gehörig zu. Doch auch Fords Plan, den kauzigen Arzt Dr. Cajus mit seiner Tochter Nannetta zu verheiraten, die den armen Fenton liebt, schlägt fehl. Im allgemeinen Durcheinander findet das richtige Paar zueinander. Wer denn nun der Betrogene sei, fragt Falstaff. Man einigt sich: Alles ist Spaß auf Erden.

1. & 2. Akt ca. 75 min
Pause ca. 25 min
3. Akt ca. 50 min

Ein Beispiel für die gefundene optische Form einer aus der Musik entwickelten inneren Dramaturgie bietet Marellis Flastaff. Die den Bühnenraum dominierende kippende Schräge, die eine rasche Verwandlung der Szenerie gestattet – von der grauen Bürgerwelt zum Raum des heruntergekommenen Außenseiters und zurück – ermöglicht das Darstellen zweier Räume, die sich bedingen wie die beiden Seiten einer Medaille. Diese Umsetzung, mit ihrer extrem schnellen, schlagartigen Verwandlungsmöglichkeit scheint direkt der Partitur abgelauscht, die keinerlei fließende Übergänge aufweist und daher harte Bildschnitte erfordert.

»Falstaff ist sicher kein verklärendes Vermächtnis eines alten, womöglich verbitterten Greises, nein, es ist ein unendlich frisches Aufbruchswerk. Verdi unterzieht mit dieser Komödie sein Werk einer radikalen Verjüngungskur, es ist im Grunde ein Aufbruch ins Morgen. Mit einem gewaltigen Sprung überwindet Verdi eine ganze musikalische Epoche – die des Verismo – und schafft eine antiillusionistische Sprache, ein Stück voll von subtiler Ausstrahlungskraft. Keine einzige Note ist in dieser Oper überflüssig!« (Marco Arturo Marelli)

Mit Falstaff versuchte sich Giuseppe Verdi noch einmal am Genre der heiteren Oper, einer Gattung, die er seit seinem rund 50 Jahre zurückliegenden Misserfolg mit Un Giorno di Regno nicht mehr angerührt hatte. Gemeinsam mit seinem Librettisten Arrigo Boito gelang eine neue Form der musikalischen Komödie, die zwar in vielem – wie den Figurentypen – an die Tradition anknüpfte, doch einen gänzlich anderen Weg nahm: ein konventionsbefreites Werk, ungemein feinsinnig in seiner Struktur und seinen (auch musikalischen) Querverbindungen, fernab vom plumpen Lachtheater.     

Zwei Personen in farbenfroher Kleidung sitzen entspannt auf einem roten Bett und genießen eine Mahlzeit auf der Bühne.
© Wiener Staatsoper
Vier Frauen in farbenfrohen Kostümen stehen auf der Bühne und schauen gemeinsam auf ein großes Blatt Papier.
© Wiener Staatsoper
Eine Figur mit imposantem Geweih und buntem Umhang steht auf einer blau beleuchteten Bühne vor stilisierten Tannen.
© Wiener Staatsoper
Eine Frau in türkisfarbenem Kleid und ein Mann in silbernem Anzug gehen lächelnd nebeneinander über die Bühne.
© Wiener Staatsoper
Ein fröhlicher Mann in auffälligem, gestreiftem Kostüm steht lachend auf der Bühne und zeigt mit beiden Händen nach vorn.
© Wiener Staatsoper
Zwei Darsteller stehen vor einer Holzleiter auf der Bühne; einer trägt ein prachtvolles gelbes Kostüm, der andere einen hellen Mantel und Hut.
© Wiener Staatsoper
Eine Frau in türkisfarbenem Kleid lässt sich von einem knienden Mann in violettem Anzug galant die Hand küssen.
© Wiener Staatsoper
Zwei Männer in eleganter Kleidung stehen vor pinkem Hintergrund und unterhalten sich, einer hält einen Zylinder in der Hand.
© Wiener Staatsoper
1 / 8

Diese Produktion wird gefördert von

Häufige Fragen

Tickets für unsere Stehplätze können am Vorstellungstag ab 10 Uhr online oder an den Bundestheaterkassen erworben werden. Besitzer*innen einer BundestheaterCard können Stehplätze bereits am Tag vor der Vorstellung online buchen.

Zusätzlich steht für reguläre Abendvorstellungen ein fixes Kontingent an Stehplatztickets ab 80 Minuten vor Vorstellungsbeginn an unserer Stehplatzkassa (Eingang Operngasse) zur Verfügung.

Unsere Opern werden in den Originalsprachen gesungen – diese sind je nach Werk unterschiedlich.

An jedem Sitzplatz können Untertitel in verschiedenen Sprachen über einen eigenen Untertitel-Bildschirm ein- oder ausgeschaltet werden. Neben der Originalsprache der Oper können Sie aus bis zu acht Sprachen wählen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Japanisch, Spanisch, Chinesisch (Mandarin).

Bei einer Vorstellungsänderung können Sie Ihre Tickets selbstverständlich zurückgeben oder umtauschen.

Da Umbesetzungen aufgrund von Erkrankungen oder sonstigen Verhinderungen von Künstler*innen nicht auszuschließen sind, besteht in diesem Fall kein Anspruch auf Erstattung des Ticketpreises oder Umtausch.

Bei einem Nicht-Einlass in den Saal durch Zuspätkommen (auch nach der Pause) ist eine Rückgabe oder ein Umtausch des Tickets nicht möglich.

Infos zu Ihrem Besuch

Garderobe

Die Gar­der­oben be­fin­den sich ne­ben den Ein­gän­gen an der Sei­te Opern­gas­se, auf dem Bal­kon und der Ga­le­rie rechts- und links­sei­tig so­wie in den Lo­gen.
Alle Gar­der­oben im Haus sind kos­ten­frei.

Pünktlichkeit

Wir bit­ten Sie, pünkt­lich zu den Vor­stel­lun­gen zu er­schei­nen. Zu­spät­kom­men­de kön­nen erst in der Pau­se ein­ge­las­sen wer­den. Auch nach der Pau­se ist ein Nach­ein­lass nicht mög­lich.

Gastronomie

Un­se­re Gas­tro­no­mie hat ab Ein­lass für Sie ge­öff­net.
Vor der Vor­stel­lung kön­nen Sie be­reits et­was es­sen und trin­ken, oder ei­nen Tisch für die Pau­se re­ser­vie­ren.

Praktische Infos

Wei­te­re prak­ti­sche In­fos zu Ih­rem Be­such (z. B. Gas­tro­no­mie, Bar­rie­re­frei­heit, …) fin­den Sie hier.

 

1 / 4

Infos zu Ermäßigungen, Abos und Zyklen

Ermäßigungen

Die Wiener Staatsoper bietet folgende Angebote für vergünstigte Tickets an:

  • U27
  • Kinder- & Jugendtickets
  • BundestheaterCard
  • Ballett-Bonus
  • Ö1-Club
  • Kulturpass »Hunger auf Kunst und Kultur«
  • Behindertenpass
Mehr erfahren

Abonnements

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen genießen.

  • 4x Oper, 1x Ballett
  • verteilt über die ganze Saison
  • insgesamt bis zu 30 % Ersparnis im Vergleich zum Normalpreis
Mehr erfahren

Zyklen

Mehrere Vorstellungen gebündelt im Paket kaufen!

  • große Auswahl unterschiedlicher Zyklen
  • zusammengefasst nach Komponist*innen, Interpret*innen oder Themen
  • verteilt über die ganze Saison
  • bis zu 10 % Ermäßigung im Vergleich zum Normalpreis
Mehr erfahren
1 / 1