Francis Poulenc

Dialogues des

Carmélites

Oper

Oper in drei Akten und 12 Bildern

Text nach dem Drama von Georges Bernanos Bearbeitet mit der Genehmigung von Emmet Lavery

nach einer Erzählung von Gertrude von Le Fort und einem Drehbuch von Pfarrer Bruckberger und Philippe Agostini

Sonntag 23. November 2025 Eine Pause Großer Saal
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Ticketinformationen

Saison 2024/2025

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27. Oktober 2024: COSÌ FAN TUTTE
24. November 2024: MANON
16. Februar 2025: FIDELIO
18. Mai 2025: IL TROVATORE
29. Juni 2025: BALLETT: DORNRÖSCHEN


Besetzung am
23. November 2025

Le Chevalier

Madame de Croissy

Sylvie Brunet-Grupposo

Madame Lidoine

Maria Motolygina

Mère Marie

Julie Boulianne

Le Marquis de la Force

Soeur Constance

Musikalische Leitung

Robin Ticciati

Inszenierung

Magdalena Fuchsberger

Bühne

Monika Biegler

Video

Aron Kitzig

Licht

Rudolf Fischer

3 weitere Termine

Dialogues des Carmélites

Besetzung am Donnerstag 20. November 2025

Le Chevalier

Madame de Croissy

Sylvie Brunet-Grupposo

Madame Lidoine

Maria Motolygina

Mère Marie

Julie Boulianne

Le Marquis de la Force

Soeur Constance

Musikalische Leitung

Robin Ticciati

Inszenierung

Magdalena Fuchsberger

Bühne

Monika Biegler

Video

Aron Kitzig

Licht

Rudolf Fischer
Enthalten in: Abo 17
Abo 17

Saison 2024/2025

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19. September 2024: BALLETT: SCHWANENSEE
05. Dezember 2024: PALESTRINA
30. Jänner 2025: DIE ZAUBERFLÖTE
06. März 2025: NORMA
03. April 2025: COSÌ FAN TUTTE
 

Dialogues des Carmélites

Besetzung am Mittwoch 26. November 2025

Le Chevalier

Madame de Croissy

Sylvie Brunet-Grupposo

Madame Lidoine

Maria Motolygina

Mère Marie

Julie Boulianne

Le Marquis de la Force

Soeur Constance

Musikalische Leitung

Robin Ticciati

Inszenierung

Magdalena Fuchsberger

Bühne

Monika Biegler

Video

Aron Kitzig

Licht

Rudolf Fischer
Enthalten in: Abo 12
Abo 12

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

30. Oktober 2024: BILLY BUDD
27. November 2024: MANON
19. Februar 2025: BALLETT: DIE KAMELIENDAME
16. April 2025: ARABELLA
11. Juni 2025: IL BARBIERE DI SIVIGLIA

Dialogues des Carmélites

Besetzung am Samstag 29. November 2025

Le Chevalier

Madame de Croissy

Sylvie Brunet-Grupposo

Madame Lidoine

Maria Motolygina

Mère Marie

Julie Boulianne

Le Marquis de la Force

Soeur Constance

Musikalische Leitung

Robin Ticciati

Inszenierung

Magdalena Fuchsberger

Bühne

Monika Biegler

Video

Aron Kitzig

Licht

Rudolf Fischer
U27   Enthalten in: Zyklus »Französische Opern«
Zyklus »Französische Opern«

Aus der im­po­san­ten Wei­te des fran­zö­si­schen O­pern­re­per­toires bie­tet die­ser Zy­klus ei­ne Aus­wahl be­son­de­rer Meis­ter­wer­ke: So gibt es un­ter an­de­rem Car­men in der in­ter­na­tio­nal ge­fei­er­ten In­sze­nie­rung von Ca­lix­to Bie­i­to über Frank Cas­torfs spek­ta­ku­lä­re In­ter­pre­ta­ti­on des Faust-Stof­fes bis zum be­klem­men­den Be­kennt­nis­stück Dialo­gues des Car­mé­li­tes aus der Fe­der Fran­cis Pou­lenc.

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Über das Werk

In Kürze

Compiègne bei Paris, April 1789: Im Karmelitinnenkloster kämpft die junge Adelige Blanche de la Force gegen ihre Todesangst und für ihr Ziel, ein »heroisches Leben« zu leben. 

Inmitten der Grande Terreur ist die Gemeinschaft gespalten zwischen der Priorin Madame Lidoine, die zur Demut mahnt, und der Novizenmeisterin Mère Marie, die das Martyrium für den Glauben predigt. Letztere setzt sich durch, und ehe die Revolutionsgarden den Orden verbieten, legen die Schwestern das entsprechende Gelübde ab – bis auf die abwesende Priorin und Blanche, die dem Druck nicht standhält und flieht. Als die Kamelitinnen, wegen konterrevolutionärer Konspiration zum Tod verurteilt, den Gang auf das Schafott antreten, reiht sich Blanche in die Verurteilten ein.

Dialogues des

Carmélites

Handlung

Während im April 1789 in Paris die Reveillon-Unruhen den Beginn der Französischen Revolution ankündigen, verkündet die junge Blanche de la Force ihrem Vater, dem Marquis, einen nachhaltigen Entschluss: 

Sie möchte in den Orden der Karmelitinnen von Compiègne eintreten. Dort erhofft sich die junge Frau, die seit ihrer Kindheit von unerklärlichen Ängsten geplagt ist, Erleichterung und Klarheit. 

Im Kloster erlebt Blanche, die den Ordensnamen Sœur Blanche de l’Agonie du Christ (Schwester Blanche von der Todesangst Christi) wählt, den Todeskampf der sterbenden Priorin Madame de Croissy aus nächster Nähe mit und wird von der junge Novizin Sœur Constanze de St.-Denis mit der Vision beunruhigt, dass sie beide jung und am selben Tag sterben würden. 

Die neue Priorin, die bürgerliche Madame Lidoine, schwört die Karmelitinnen in Zeiten der beginnenden Terreur auf das Gebet ein und warnt vor eitler Sehnsucht nach dem Martyrium. Als Madame Lidoine nach Paris gerufen wird, veranlasst die Novizenmeisterin Mère Marie de l’Incarnation eine Abstimmung, die die Schwestern zum Martyrium verpflichtet. Blanche ist dem Druck und ihrer Angst nicht mehr gewachsen und flüchtet sich in das Haus ihres inzwischen hingerichteten Vaters, wo sie als Magd der neuen Besitzer lebt. 

Nach dem Verbot der Orden werden die Karmelitinnen zunächst zu Bürgerinnen erklärt, dann aber wegen konterrevolutionärer Konspiration zum Tod verurteilt. Die Priorin geht als erste auf das Schafott, während Mère Marie, die zum Zeitpunkt der Verhaftung nicht im Kloster war, dem angestrebten Märtyrertod entgeht. Als die Nonnen, das Salve Regina singend, auf das Schafott gehen, erscheint Blanche in der Menge. Sie stimmt in den Gesang ein und betritt als Letzte das Schafott.

1. - 6. Bild ca. 80 min
Pause ca. 25 min
7. - 12. Bild ca. 75 min

Die Lebendigkeit des Werks verdankt sich auch der ausgeprägten Arbeit mit wiederkehrenden Motiven, die die handelnden Personen charakterisieren, vor allem aber atmosphärische Akzente von unheimlichem Facettenreichtum setzen. Diese Vielfalt nimmt die Inszenierung Magdalena Fuchsbergers auf, die die Karmelitinnen in eindringlichen Bildern durch die »Wohnungen der Inneren Burg« bis auf das Schafott führt. Die junge österreichische Regisseurin macht derzeit an kleineren und kleinsten Bühnen mit mutigen, dabei handwerklich perfekt gearbeiteten Inszenierungen auf sich aufmerksam. 

 

Francis Poulenc spürt seinen Figuren in einer bestechend klaren Partitur nach, die sich wie fast all seine Kompositionen im tonalen Rahmen, genauer in dem eines diatonischen Neoklassizismus bewegt. Poulenc, dessen große Leidenschaft die Liedkomposition war, ist auch hier ein Komponist der Stimmen und der Sprache: Die Musik dient dem Gesang, der Gesang formt die Charaktere, die Poulenc mit je individueller rhythmischer Diktion und Melodik gestaltet und miteinander in die titelgebenden Dialogues treten lässt.

»Blanche, c’est moi«, schrieb Francis Poulenc über die Hauptfigur seiner einzigen abendfüllenden Oper. »Blanche, das bin ich«. Der Komponist entlehnt hier das Bonmot eines anderen großen französischen Künstlers – »Madame Bovary, c’est moi« soll Gustave Flaubert über seine Romanfigur gesagt haben. Und wie das Zitat macht Poulenc sich die Geschichte von Blanche de La Force zu eigen, die am Beginn der Französischen Revolution 1789 in das Karmelitinnenkloster von Compiègne bei Paris eintritt. Die Geschichte der 16 Nonnen von Compiègne, die 1794 in Paris hingerichtet wurden, bildet dabei den historisch verbürgten Rahmen für eine fiktive Handlung, in der der Komponist und Librettist Poulenc sich des endgültigen menschlichen Themas annimmt: Der Angst vor dem Tod.  

© Wiener Staatsoper
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