Richard Wagner

Der fliegende

Holländer

Oper

Mittwoch 22. April 2026 Keine Pause Großer Saal
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Abo 12

Ticketinformationen

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

30. Oktober 2024: BILLY BUDD
27. November 2024: MANON
19. Februar 2025: BALLETT: DIE KAMELIENDAME
16. April 2025: ARABELLA
11. Juni 2025: IL BARBIERE DI SIVIGLIA


Besetzung am
22. April 2026

Regie

Christine Mielitz

Ausstattung

Stefan Mayer

Dramaturgie

Eva Walch

3 weitere Termine

Der fliegende Holländer

Besetzung am Samstag 25. April 2026

Regie

Christine Mielitz

Ausstattung

Stefan Mayer

Dramaturgie

Eva Walch
U27   Enthalten in: Zyklus »Zum Einstieg«
Zyklus »Zum Einstieg«

Be­stimm­te Wer­ke er­freu­en sich welt­wei­ter Be­liebt­heit auf­grund ih­rer fes­seln­den Hand­lung, ih­rer ge­nia­len Mu­sik oder dem Wie­der­er­ken­nungs­wert ein­gän­gi­ger Me­lo­dien. Die­se Stü­cke spre­chen so­wohl Opern­pro­fis an, eig­nen sich aber auch be­son­ders gut für die­je­ni­gen, die am An­fang ih­rer Rei­se durch den un­end­li­chen Kos­mos Oper ste­hen.

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Mehr über Zyklen

Zyklus »Märchen & Mythen«
Zyklus »Märchen & Mythen«

In die­sem Zy­klus er­zäh­len wir Ih­nen von der blin­den Io­lan­ta, die durch Lie­be und Glau­ben se­hend wird, ent­füh­ren Sie in die spek­ta­ku­lär-packen­de Welt un­se­rer neu­en Zau­ber­flö­te, stel­len Ih­nen ei­nen ver­fluch­ten See­fah­rer vor, der auf Er­lö­sung hofft und be­ge­ben uns mit dem Lie­bes­paar Kal­lir­hoe und Chai­reas auf aben­teu­er­li­che Rei­sen in die An­ti­ke.

Alle Termine dieses Zyklus

Mehr über Zyklen

Der fliegende Holländer

Besetzung am Mittwoch 29. April 2026

Regie

Christine Mielitz

Ausstattung

Stefan Mayer

Dramaturgie

Eva Walch
Enthalten in: Abo 9
Abo 9

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

04. Dezember 2024: IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA
19. März 2025: L’ELISIR D’AMORE
23. April 2025: PARSIFAL
21. Mai 2025: IL TROVATORE
18. Juni 2025: BALLETT: MAHLER, LIVE
 

Der fliegende Holländer

Besetzung am Sonntag 3. Mai 2026

Regie

Christine Mielitz

Ausstattung

Stefan Mayer

Dramaturgie

Eva Walch
Enthalten in: Abo 22
Abo 22

Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

In diesem Abo sind folgende Vorstellungen enthalten:

15. September 2024: LA TRAVIATA
03. November 2024: BILLY BUDD
15. Dezember 2024: PALESTRINA
09. Februar 2025: TOSCA
02. März 2025: BALLETT: DIE KAMELIENDAME

Über das Werk

Die Seemannstochter Senta hat Mitleid mit der jahrhundertealten Sagengestalt des Fliegenden Holländers. 

Dieser wurde von Satan verdammt, so lange die Weltmeere befahren zu müssen, bis ihn eine Frau durch ihre Treue von diesem Fluch befreit. Als Sentas Vater eines Tages gemeinsam mit einem geheimnisvollen Mann von einer langen Reise heimkehrt, erkennt Senta als Einzige in dem düsteren fremden Kapitän den Fliegenden Holländer. Um den Preis der Selbstvernichtung entscheidet sie sich, ihn zu erlösen. 

Der fliegende

Holländer

Handlung

Ein Sturm hat das Schiff des Seefahrers Daland kurz vor seiner Heimkehr in eine Bucht verschlagen.

Der zur Wache bestellte Steuermann schläft ein. Plötzlich naht ein großes Schiff und geht krachend vor Anker. Sein Kapitän, der fliegende Holländer, ist verflucht, ewig über die Weltmeere zu segeln. Aber er darf alle sieben Jahre an Land gehen, um eine Frau zu finden, die ihn durch ihre Treue erlöst.

Der Holländer trifft auf Daland und erfährt, dass dieser eine Tochter Senta hat. Er bittet Daland um Gastfreundschaft und die Hand Sentas. In Dalands Haus erwarten die Frauen die heimkehrenden Seeleute. Senta singt eine Ballade über das Schicksal des fliegenden Holländers, der einst geschworen hat, so lange vor einem unbezwingbaren Kap zu segeln, bis er es umschifft haben würde, und sei es ewig. Satan verfluchte ihn dazu.

Senta will die Frau sein, die ihn von diesem Fluch erlöst. Der Jäger Erik, der fürchtet, Sentas Liebe zu verlieren, will sie von ihrer fantastischen Beschäftigung mit dem fliegenden Holländer abbringen. 

Daland kommt mit dem Holländer. Wie im Traum erkennen Senta und der Holländer, dass sie zueinander gehören – der Holländer verlangt und Senta verspricht ewige Treue. Dalands Matrosen feiern ihre Heimkehr, die Frauen bereiten die Verlobung vor. Die Matrosen laden die Mannschaft auf dem Schiff des fliegenden Holländers zum Feiern ein, doch diese rührt sich nicht. Plötzlich hebt sich das Meer, und die Totgeglaubten lassen einen furchterregenden Gesang hören. 

Erik will Senta von ihrer Vereinigung mit dem fliegenden Holländer zurückhalten und mahnt sie an ein früheres Treueversprechen. Der Holländer, der das hört, glaubt sich von Senta verraten. Er gibt sie frei, um sie vor dem Tod zu bewahren. Er flieht auf sein Schiff. 

Senta stürzt sich ins Meer, um ihn zu erlösen. Das Schiff versinkt.

Gesamtlänge ca. 135 Minuten

Regisseurin Christine Mielitz und ihr Ausstatter Stefan Mayer verstehen die Schiffe Dalands und des Holländer als Abbild der gesamten Welt, des Lebens an sich, in denen wir uns alle zurechtfinden müssen. Dementsprechend erhalten auch die Szenen am Land die Anmutung eines Schiffinneren. Eine besondere Farbe stellt in dieser Produktion darüber hinaus die Farbe Rot dar: sie symbolisiert das Blut, die Revolution, aber auch einen Gefangenenraum, den Psychoraum des Holländers, in den er immer wieder andere hineinlockt und vernichtet. 

Richard Wagner schrieb mit dem Fliegenden Holländer eine für die damalige Zeit in ihrer harmonischen Struktur, Instrumentation, Figurenzeichnung und Stuckdramaturgie ungewohnt neuartige Oper. Das Werk ist zwar noch den Komponistenvorbildern Weber und Marschner verpflichtet und zeigt zugleich in Ansätzen noch das Schema der italienischen Nummernoper, lässt aber in ihrem Gesamtzugriff schon deutlich den künftigen Meister des Musikdramas erahnen.

Richard Wagner begegnete der mit ironischer Verve erzählten alten Spukgeschichte vom Fliegenden Holländer bei Heinrich Heine. Was Wagner am Stoff interessierte, war einerseits die mythische Figur des nicht zur Ruhe kommenden, umherwandernden Untoten und der Gedanke des »Weibes der Zukunft«, eine Frau, die durch selbstlose Liebe in der Lage ist, die Erlösung des Verfluchten zu bewerkstelligen. Zunächst schrieb Wagner für Paris einen Entwurf in französischer Sprache, der aber abgelehnt wurde. Daraufhin verfasste er einen deutschen Prosaentwurf und später das entsprechende Libretto. Der Großteil der Musik entstand wenig später in nur wenigen Monaten. 

Wagners ursprünglicher Intention war eine, die rasante Dramatik der Handlung betonende, einaktige Oper. Diese Konzeption stieß schon vor der Uraufführung auf Kritik, sodass Wagner das Werk nachträglich in drei voneinander getrennte Akten gliederte bzw. entsprechende Aktschlüsse nachkomponierte. In späteren Jahren folgten zusätzliche Veränderungen und Überarbeitungen Wagners. Die aktuelle Produktion an der Wiener Staatsoper feierte 2003 ihre Premiere und zeigt die ursprünglich von Wagner angedachte pausenlose Urfassung.

Häufige Fragen

Tickets für unsere Stehplätze können am Vorstellungstag ab 10 Uhr online oder an den Bundestheaterkassen erworben werden. Besitzer*innen einer BundestheaterCard können Stehplätze bereits am Tag vor der Vorstellung online buchen.

Zusätzlich steht für reguläre Abendvorstellungen ein fixes Kontingent an Stehplatztickets ab 80 Minuten vor Vorstellungsbeginn an unserer Stehplatzkassa (Eingang Operngasse) zur Verfügung.

Unsere Opern werden in den Originalsprachen gesungen – diese sind je nach Werk unterschiedlich.

An jedem Sitzplatz können Untertitel in verschiedenen Sprachen über einen eigenen Untertitel-Bildschirm ein- oder ausgeschaltet werden. Neben der Originalsprache der Oper können Sie aus bis zu acht Sprachen wählen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Japanisch, Spanisch, Chinesisch (Mandarin).

Bei einer Vorstellungsänderung können Sie Ihre Tickets selbstverständlich zurückgeben oder umtauschen.

Da Umbesetzungen aufgrund von Erkrankungen oder sonstigen Verhinderungen von Künstler*innen nicht auszuschließen sind, besteht in diesem Fall kein Anspruch auf Erstattung des Ticketpreises oder Umtausch.

Bei einem Nicht-Einlass in den Saal durch Zuspätkommen (auch nach der Pause) ist eine Rückgabe oder ein Umtausch des Tickets nicht möglich.

Infos zu Ihrem Besuch

Garderobe

Die Gar­der­oben be­fin­den sich ne­ben den Ein­gän­gen an der Sei­te Opern­gas­se, auf dem Bal­kon und der Ga­le­rie rechts- und links­sei­tig so­wie in den Lo­gen.
Alle Gar­der­oben im Haus sind kos­ten­frei.

Pünktlichkeit

Wir bit­ten Sie, pünkt­lich zu den Vor­stel­lun­gen zu er­schei­nen. Zu­spät­kom­men­de kön­nen erst in der Pau­se ein­ge­las­sen wer­den. Auch nach der Pau­se ist ein Nach­ein­lass nicht mög­lich.

Gastronomie

Un­se­re Gas­tro­no­mie hat ab Ein­lass für Sie ge­öff­net.
Vor der Vor­stel­lung kön­nen Sie be­reits et­was es­sen und trin­ken, oder ei­nen Tisch für die Pau­se re­ser­vie­ren.

Praktische Infos

Wei­te­re prak­ti­sche In­fos zu Ih­rem Be­such (z. B. Gas­tro­no­mie, Bar­rie­re­frei­heit, …) fin­den Sie hier.

 

Infos zu Ermäßigungen, Abos und Zyklen

Ermäßigungen

Die Wiener Staatsoper bietet folgende Angebote für vergünstigte Tickets an:

  • U27
  • Kinder- & Jugendtickets
  • BundestheaterCard
  • Ballett-Bonus
  • Ö1-Club
  • Kulturpass »Hunger auf Kunst und Kultur«
  • Behindertenpass
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Abonnements

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  • verteilt über die ganze Saison
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