Geschichte des NESTs

März 2024

Es wird geplant, gebaut, organisiert und koordiniert, Texte werden verfasst, Logoentwürfe diskutiert und kleine und große Ideen verwirklicht. Details zum Namen und zur Programmierung sind aktuell noch streng geheim - aber nicht mehr lange! Noch vor den Sommerferien lüften wir viele unserer Geheimnisse und verraten, wie die neue Spielstätte heißt, welche Produktionen am Spielplan stehen und ab wann Karten in den Verkauf gehen. Es gilt also, sich zwei Termine im Kalender zu markieren: im Juni 2024 präsentieren wir den Namen der neuen Spielstätte und veröffentlichen den Spielplan, im Dezember 2024 wird das Haus mit der Uraufführung einer Oper für Kinder ab 6 Jahren feierlich eröffnet.

Februar 2024

Es geht voran in der neuen Spielstätte am Karlsplatz. Im Februar haben wir einen großen Meilenstein erreicht: die Fertigstellung des Rohbaus wurde mit der Gleichenfeier gewürdigt. Der Bau der neuen Spielstätte befindet sich damit im Zeitplan, und der Eröffnung des Hauses im Dezember 2024 mit einer neuen Oper für Kinder steht nichts im Wege! Die aufwändige Bauweise und umfangreiche Technik fordert viel Handarbeit und Geduld des gesamten Baustellenteams - auch für ein erfahrenes Unternehmen wie die Strabag zählt der Bau eines Opernhauses nicht zur Routine. Auch für uns ist der Bau eine Herzensangelegenheit, gilt es doch, einen Ort zu schaffen, an dem die Begeisterung für die Kunstform Oper und die Magie des Musiktheaters an junge Generationen weitergegeben wird.

Jänner 2024

Die Vorbereitungen für das künstlerische Programm laufen auf Hochtouren: Im Oktober 2024 werden die ersten Proben auf der Bühne der neuen Spielstätte stattfinden! Schon jetzt werden Konzepte präsentiert, Ausstattungsentwürfe den Werkstätten übergeben, Rollen besetzt und Dirigate vergeben. Am 7. Dezember 2024 wird die neue Spielstätte dann feierlich eröffnet, mit einer brandneuen Kinderopern-Produktion!

Einstweilen ist die neue Spielstätte noch eine richtige Baustelle: der Rohbau (inklusive zwei neuer Untergeschosse, in der sich die Räume für Garderobe und Maske, und der Orchestergraben befindet) ist fertig, nun beginnt der Innenausbau. Die Bühnenmaschinerie, die mit den Darstellerinnen und Darstellern für ganz großen Theaterzauber sorgen wird, wird auch schon eingebaut. Wir können auf den Fotos schon erahnen, wie dieses neue künstlerische Zuhause bald aussehen wird und können den Einzug kaum erwarten!

Oktober 2023

Auf der künstlerischen Seite ist im Sommer viel passiert: jene Partitur, mit der das Haus im Winter 2024 eröffnet wird, nimmt Formen an...

Die Staatsoper befindet sich jedes Jahr im Juli und August in Spielzeitpause. Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass im und am Gebäude in den Sommermonaten trotzdem allerhand passiert: Revisionsarbeiten, Instandhaltungsmaßnahmen, die Renovierung der Fassade... all das kann während aufrechtem Spielbetrieb nicht stattfinden.

Von Sommerpause keine Rede war auch auf der Baustelle im Künstlerhaus: der Bau der neuen Spielstätte schreitet zügig voran. Die Wände im Erdgeschoß und das Stiegenhaus sind bereits in Arbeit, die Decken im Erdgeschoß und erstem Obergeschoß werden eingezogen. Schon im November kann mit der Installation der Haustechnik begonnen werden, und der Rohbau soll Ende dieses Jahres fertiggestellt sein!

September 2023

Das Haus erhält unter anderem zwei Untergeschoße, um einen Theaterbetrieb auf der Höhe der Zeit gewährleisten zu können. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass am selben Ort, im Künstlerhaus am Karlsplatz, schon viel Theater gespielt wurde! Neben vielen anderen Institutionen (zuletzt etwa das »Brut«) war die Staatsoper selber schon zu Gast im Französischen Saal: auch in den 1980er Jahren stellte sich die Frage nach einer zweiten Spielstätte, da auch damals schon die Platzverhältnisse im Haus am Ring begrenzt waren. In der Direktionszeit Drese wurde der Staatsoper die Spielstätte Französischer Saal zur Verfügung gestellt, und ab der Spielzeit 1986/87 als »Staatsoper im Künstlerhaustheater« bespielt. Claus Helmut Drese wollte das Künstlerhaustheater als »Zelle und Samen für Späteres, das im großen Haus wachsen soll« etablieren und eröffnete die neue Spielstätte am 27. Jänner 1987 mit der österreichischen Erstaufführung der Kammeroper Die weiße Rose von Udo Zimmermann. Im Jänner 1988 wurde noch Jakob Lenz von Wolfgang Rihm neuproduziert; die Produktion war im November 1988 auch die (vorerst) letzte Vorstellung der Staatsoper im Künstlerhaus.