Lise Davidsen
Mit dem 1. Preis beim Operalia- und dem Königin-Sonja-Wettbewerb im Jahr 2015 hat die norwegische Sopranistin Lise Davidsen die klassische Welt im Sturm erobert. Innerhalb kürzester Zeit debütierte sie mit durchschlagendem Erfolg bei den Bayreuther Festspielen, in Aix-den-Provence, in Glyndebourne, am Londoner Royal Opera House Covent Garden, an der Bayerischen Staatsoper, an der Wigmore Hall, bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall und am Opernhaus Zürich. Neuere Engagements umfassen mit der »Tannhäuser«-Elisabeth ihre erste große Wagner-Rolle, die sie am Opernhaus Zürich, an der Bayerischen Staatsoper und in einem triumphalen Debüt bei den Bayreuther Festspielen aufführte, wo sie von der internationalen Presse als »Jahrhundertstimme« gefeiert wurde. Weitere Auftritte beinhalteten ihr Rollendebüt als Lisa (»Pique Dame«) an der Oper Stuttgart, die Titelpartie in »Ariadne auf Naxos« beim Festival von Aix-en-Provence, an der Wiener Staatsoper und beim Glyndebourne Festival, Agathe in einer Neuproduktion von »Der Freischütz« am Opernhaus Zürich, Cherubinis »Medea« beim Wexford Festival, Santuzza (»Cavalleria rusticana«) und »Sancta Susanna« in Oslo sowie Isabella («Das Liebesverbot«) am Teatro Colón. In der Spielzeit 2019/20 setzte Lise Davidsen ihren kometenhaften Aufstieg mit mehreren mit Spannung erwarteten Debüts und Auftritten fort: u.a. an der New Yorker Metropolitan Opera als Lisa und als Leonore (»Fidelio«) unter der Leitung von Yannick Nézet-Seguin an der Opéra de Montreal und am Royal Opera House Covent Garden in einer Neuproduktion unter der Leitung von Sir Antonio Pappano. Zu ihren jüngsten Konzertauftritten zählen unter anderem Ellen Orford (»Peter Grimes«) beim Enescu-Festival sowie Sieglinde (»Die Walküre«) mit dem Dänischen Nationalen Sinfonieorchester unter Fabio Luisi.