Iliana Chivarova
Iliana Chivarova wurde in Sofia (Bulgarien) geboren und an der Ballettschule der Wiener Staatsoper ausgebildet. 2004 erhielt sie ein Engagement an das Wiener Staatsopernballett, 2005 wurde sie mit der Goldmedaille beim Concours International de Danse Classique de Biarritz ausgezeichnet. 2010 erfolgte ihre Ernennung zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts.
Zu ihren wichtigsten Rollen zählen Moyna und Zulma sowie Giselles Mutter Berthe in Elena Tschernischovas »Giselle«, Madame Larina in John Crankos »Onegin«, Zigeunerin in Rudolf Nurejews »Don Quixote«, Solo-Schatten in Vladimir Malakhovs »Die Bajadere«, Großer Schwan und Polnischer Tanz (Solistin) in Rudolf Nurejews »Schwanensee«, Fee der Bescheidenheit in Peter Wrights »Dornröschen«, Kaiserin Elisabeth und Prinzessin Louise in Kenneth MacMillans »Mayerling«, Lises Freundin in Frederick Ashtons »La Fille mal gardée« sowie Partien in Serge Lifars »Suite en blanc«, Jerome Robbins’ »The Concert« und »The Four Seasons«, Jiří Kyliáns »Sechs Tänze«, William Forsythes »The Vertiginous Thrill of Exactitude«, Jiří Bubeníčeks »Le Souffle de l’esprit«, Stephan Thoss’ »Blaubarts Geheimnis«, George Balanchines »Symphony in C«, Rudolf Nurejews »Raymonda«, Paul Taylors »Promethean Fire«, Hans van Manens »Concertante« und Martin Schläpfers Uraufführungen von »4«, »Sinfonie Nr. 15«, »Die Jahreszeiten« sowie »Dornröschen« (Diamant-Variation). Darüber hinaus kreierte sie Partien in Jorma Elos »Ein Sommernachtstraum« und András Lukács’ »Movements to Stravinsky«.
Für »Plattform Choreographie« des Wiener Staatsballetts 2021/22 und 2022/23 gestaltete Iliana Chivarova die Kostüme für Trevor Haydens »Lost & Found« sowie »Wanted« und tanzte in letzterem auch selbst mit.