Goran Jurić
Zu den Plänen des kroatischen Bassisten Goran Jurić zählen 2020 sein Debüt an der Wiener Staatsoper als Osmin in einer Neuproduktion »Die Entführung aus dem Serail« und Commendatore in einer Neuproduktion »Don Giovanni« in Madrid. 2021 wird er in Antwerpen sein Partiedebüt als König Marke (»Tristan und Isolde«) geben und in Boston und New York in konzertanten Aufführungen von »Lady Macbeth von Mzenks« zu hören sein. Wichtige Stationen in der jüngsten Vergangenheit waren Prokofiews »Der feurige Engel« in Rom, sein Debüt an der Staatsoper Berlin als Mendoza in Prokofjews »Die Verlobung im Kloster« unter Daniel Barenboim und in der Regie von Dmitri Tcherniakov, Brander in Berlioz’ »La Damnation de Faust« unter Daniele Gatti in Rom und konzertant in der Berliner Philharmonie, König Heinrich (»Lohengrin) in Madrid und Antwerpen, Osmin in Toronto, die Titelpartie in Rossinis »Mosè in Egitto« bei den Bregenzer Festspielen und in Neapel, Sarastro (»Die Zauberflöte«) in Toronto, Florenz und Venedig, Don Fernando (»Fidelio«) in Madrid, Sparafucile (»Rigoletto«) in Rom, Colline (»La Bohème«) in Venedig und Florenz und Pope in Schostakowitschs »Lady Macbeth von Mzensk« in Neapel. Seit 2018/19 gehört er zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart. Dort ist er u.a. als Philippe (»Don Carlos«), Pimen (»Boris Godunow«), König Heinrich, als Colline, als Oroveso (»Norma«) oder als Roi (»L’amour des trois oranges«) zu erleben. 2011-2017 sang er als Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper Partien wie Zuniga (»Carmen«), Colline, König (»Aida«), Banquo (»Macbeth«), Mönch (»Don Carlo«), Don Fernando, Commendatore, Biterolf (»Tannhäuser«), Timur (»Turandot«), Ferrando (»Il trovatore«), Walter Furst (»Guillaume Tell«), Raimondo (»Lucia di Lammermoor«) oder Pope (»Lady Macbeth von Mzensk«). Er arbeitet mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Marco Armiliato, Bertrand de Billy, Daniele Calligari, Paolo Carignani, Daniele Gatti, Hartmut Haenchen, Vladimir Juriwski, Oksana Lyniv, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Kent Nagano, Daniele Rustioni, Robin Ticciati, Juraj Valčuha, Massimo Zanetti oder David Zinman. Auf dem Konzertpodium gastierte er mit Beethoven 9. Symphonie in Neapel, mit Kodálys »Budaváry Te Deum« in München und mit Strawinskis »Les Noces in Zürich«. Er nahm an Aufführungen von Honeggers »Jeanne d'Arc au Bûcher«, Berislav Šipuš‘»Osorski plač«, Schuberts Es-Dur Messe, Händels »Dettinger Te Deum« und »Messias«, Charpentiers Te Deum, Mozarts Requiem, Haydns »Nelson Messe«, Buxtehudes »Membra Iesu Nostri« und an Konzerten mit dem NDR Podium der Jungen in Hamburg und Frankfurt teil. 2016 sang er erstmals den Bauer in Schönbergs »Gurreliedern« unter Zubin Mehta in München. Goran Jurić studierte an der Musikakademie der Universität von Zagreb, besuchte mehrere Meisterkurse und nahm im Sommer 2011 nahm er am Young Singers Programm der Salzburger Festspiele teil. Er gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Gesangswettbewerben.
Vorstellungen mit Goran Jurić