Yusif Eyvazov
Der in Algerien geborene aserbaidschanische Tenor Yusif Eyvazov absolvierte sein Studium in Baku und Italien. Mittlerweile verbinden ihn Engagements mit nahezu jedem großen Opernhaus – so war er an der New Yorker Metropolitan Opera, den Staatsopern in Berlin und München, der Mailänder Scala, der Opéra de Paris, am ROH Covent Garden ebenso zu erleben wie am Moskauer Bolschoi und am Mariinski Theater. Yusif Eyvazov ist auf zahlreichen Aufnahmen der Deutschen Grammophon vertreten, 2017 wurde ihm die höchste Auszeichnung in Aserbaidschan »Volkskünstler von Aserbaidschan« verliehen. Yusif Eyvazov begann 2023/24 mit Radames in einer Neuproduktion von Aida an der Berliner Staatsoper. Anschließend kehrt er als Des Grieux (Manon Lescaut) an die Wiener Staatsoper zurück und singt diese Rolle im Frühjahr 2024 erneut am Teatro Colón. Außerdem verkörpert er eine weitere seiner Paradepartien – Calàf (Turandot) – in drei verschiedenen Produktionen: am Teatro San Carlo, in Wiesbaden und in einer Neuproduktion an der Mailänder Scala. Weitere Opernengagements in dieser Saison umfassen Maurizio (Adriana Lecouvreur) an der Pariser Oper, Turiddu (Cavalleria rusticana) an der Oper Monte-Carlo, Cavaradossi (Tosca) am Londoner Royal Opera House, Covent Garden und in der Arena di Verona sowie eine konzertante Aufführung von Il trovatore in Budapest. Auf der Konzertbühne wird er im Wiener Konzerthaus und in Luzern auftreten sowie ein Solokonzert im Pariser Salle Gaveau geben. Zuletzt sang er u.a. Cavaradossi (Tosca) in Zürich, Manrico in Paris, Andrea Chénir und Maurizio an der Scala, Radames und Herzog (Rigoletto) in Verona, Gustav III. (Ballo in maschera) an der Deutschen Oper Berlin, Hermann (Pique Dame) am Bolschoi und am Liceu in Barcelona, Des Grieux in Monte-Carlo und Calàf an der Berliner Staatsoper. An der Wiener Staatsoper sang er bisher Andrea Chénier, Cavaradossi, Manrico, Calàf sowie bei der Eröffnung des Wiener Opernballs 2019.