Martin Chaix
Martin Chaix erhielt seine Ausbildung an der École de Danse de l’Opéra national de Paris. 1999 wurde er Mitglied des Ballettensembles der Pariser Oper, 2006 wechselte er als Solist ins Leipziger Ballett, von 2009 bis 2015 tanzte er im Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg. Seine Karriere als Tänzer war von einem breiten Spektrum unterschiedlicher Stile und Handschriften geprägt, darunter Werke und Kreationen von George Balanchine, Pina Bausch, Carolyn Carlson, John Cranko, Merce Cunningham, Mats Ek, Marco Goecke, Jiří Kylián, Edouard Lock, John Neumeier, Rudolf Nurejew, Roland Petit, Martin Schläpfer, Uwe Scholz und Hans van Manen. 2006 gab Martin Chaix sein Debüt als Choreograph mit dem für Tänzer des Balletts der Pariser Oper geschaffenen Stück Pars de l’Autre, 2010 nahm er am renommierten Noverre Junge Choreographen-Abend in Stuttgart teil. Seither entstanden mehr als 30 Choreographien für Compagnien wie das Leipziger Ballett, das Ballett am Rhein, die Ballettensembles des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken, des Mecklenburgischen Staatstheaters, des Kroatischen Nationaltheaters in Split und Rijeka, der BallettCompagnie Oldenburg, dem Ballett Cottbus, dem Ballet de l’Opéra national du Rhin oder Bolschoi-Ballett. Mehrfach brachte Martin Chaix zudem Stücke in freien Projekten heraus wie Eine Winterreise in der Bonner Brotfabrik oder Und so weiter ... in der Leipziger Moritzbastei. Seine intensive Arbeit mit Studierenden und Schülerinnen und Schülern führte Martin Chaix zum KK Youth Project in Japan, Austinmer Dance Theatre in Australien und Gymnasium Essen-Werden. Zuletzt kreierte er Ma Mère l’Oye für die renommierte École de Danse de l’Opéra national de Paris mit Aufführungen im Palais Garnier. Neben seinen verschiedenen choreographischen Projekten dreht Martin Chaix Kurzfilme und fotografiert. Eine seiner Arbeiten wurde 2013 für das One Minute Film Festival in Amsterdam ausgewählt.
Mit der Uraufführung M to M gibt Martin Chaix im Rahmen der Premiere des Wiener Staatsballetts Kreationen im Juni 2025 sein Wien-Debüt.