Boaz Daniel

© Wiener Staatsoper

Der in Tel-Aviv geborene Bariton schloss im Jahr 1996 an der Rubin Academy of Music in Tel Aviv ab und absolvierte ein Zweitstudium am Wiener Konservatorium. Boaz Daniel gastiert regelmäßig unter namhaften Dirigenten an Opernhäusern und in Konzertsälen auf der ganzen Welt. Geplante Verpflichtungen der Saison 2020/21 führen den Sänger als Germont („La traviata«) an die Komische Oper Berlin und als Musiklehrer (»Ariadne auf Naxos«) und Peter Besenbinder (»Hänsel und Gretel«) an die Wiener Staatsoper. Sein Rollendebüt in der Titelpartie von Verdis »Rigoletto« ist am Stadttheater Klagenfurt geplant. Zum Abschluss der Saison wird er den Rigoletto auch an der Wiener Volksoper vorstellen. Der Bariton startete die Saison 2019/20 als Gunther an der Ópera de Oviedo in Wagners »Götterdämmerung«. Danach ist er mit dem Spanischen Nationalorchester unter David Afkham in konzertanten Aufführungen von »Tristan und Isolde« in Madrid zu hören gewesen. Im Rahmen seines Residenzvertrags an der Wiener Staatsoper war er u.a. in den Produktionen »Hänsel und Gretel« (Peter Besenbinder) und »Lohengrin« (Heerrufer) zu erleben. Zu den wichtigen Verpflichtungen der zurückliegenden Spielzeiten zählen der Kurwenal (»Tristan und Isolde«) unter Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper sowie an der Semperoper Dresden, der Opéra de Paris, der San Francisco Opera, in Budapest, Buenos Aires, Perth und beim Sydney Symphony Orchestra sowie den BBC Proms, Gunther (»Götterdämmerung«) ebenfalls an der Berliner Staatsoper, Heerrufer (»Lohengrin«) an Covent Garden London, sein Escamillo-Debüt (»Carmen«) in Tokio, Conte Almaviva in »Le nozze di Figaro« an der Semperoper Dresden, Enrico (»Lucia di Lammermoor«) sowie Amfortas/Klingsor (»Parsifal«) an der Oper Köln, Don Pizarro (»Fidelio«) unter Zubin Mehta in Israel, sein Debüt an der Mailänder Scala in Zimmermanns »Die Soldaten«, Klingsor am Liceu Barcelona, Posa (»Don Carlo«) an der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper München und in Tel Aviv, Ford (»Falstaff«) und Don Carlo (»Ernani«) an der Lyric Opera Chicago, Renato (»Ballo in maschera«) an der Oper Frankfurt, Enrico (»Lucia di Lammermoor«) an der Deutschen Oper Berlin, konzertante Aufführungen von »La Bohème« mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks in München unter Bertrand de Billy, die Titelrolle in »Don Giovanni« sowie seine Rollendebüts als Michele in Puccinis »Mantel« sowie als Franz in Verdis »Die Räuber« an der Wiener Volksoper. Bedeutsame Konzertengagements führten den Künstler mit Schönbergs »Jakobsleiter« zum Deutschen Symphonie Orchester Berlin, mit Schönbergs »Gurreliedern« zu den Kunstfestspielen Herrenhausen unter Ingo Metzmacher und mit Mahlers Symphonie Nr. 8 zu den Münchner Philharmonikern sowie unter der Leitung von Kirill Petrenko nach Bregenz. Seit 1998 ist er der Wiener Staatsoper eng verbunden und an diesem Haus in einem breiten Repertoire zu hören, darunter neben den bereits erwähnten in »Falstaff« (Ford), »Tristan und Isolde« (Kurwenal), »Madama Butterfly« (Sharpless), »Manon Lescaut« (Lescaut), »Le nozze di Figaro« (Graf), »L'elisir d'amore« (Belcore), »Puritani«, »Simon Boccanegra» (Paolo), »La Bohème» (Marcello), »Carmen«, »Lucia di Lammermoor«, »Die Fledermaus«, »La Juive«, »Pique Dame«, »Faust«, »Don Carlo«, »Götterdämmerung« (Gunther), »Parsifal« (Klingsor), »Un ballo in maschera« (Renato).

Vorstellungen mit Boaz Daniel