Michael Nagy

© Gisela Schenker

Michael Nagy, der in Stuttgart geborene Bariton mit ungarischen Wurzeln, begann seine musikalische Laufbahn bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben und studierte später Gesang, Liedgestaltung und Dirigieren. Auf den großen Bühnen der Welt entwickelte er sich stetig weiter: Von Wolfram (Tannhäuser) bei den Bayreuther Festspielen über Stolzius in Zimmermanns Die Soldaten und Amfortas (Parsifal) an der Bayerischen Staatsoper, Kurwenal (Tristan und Isolde) in Baden-Baden und Berlin, bis hin zu Dallapiccolas Il prigioniero in Kopenhagen. Weitere Meilensteine waren die Uraufführung von Andrea Lorenzo Scartazzinis Edward II in Berlin, Don Alfonso (Così fan tutte) bei den Salzburger Festspielen, Beckmesser (Die Meistersinger von Nürnberg) an der Oper Frankfurt sowie Amfortas und Alberich an der Wiener Staatsoper. Auch als Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) in Toulouse feierte er Erfolge.

In der Saison 2024/2025 stehen bedeutende Engagements an: Nekrotzar in Ligetis Le Grand Macabre an der Bayerischen Staatsoper, Morone (Palestrina) an der Wiener Staatsoper und Šiškov in Janáčeks Aus einem Totenhaus an der Oper Frankfurt. Darüber hinaus wird er als Amfortas bei den Tiroler Festspielen Erl sowie als Beckmesser bei den Bayreuther Festspielen zu erleben sein.

Auch im Konzert- und Oratorienfach ist Michael Nagy weltweit gefragt und tritt regelmäßig mit renommierten Orchestern und Dirigenten auf. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2022.

Vorstellungen mit Michael Nagy