Olga Bezsmertna
Seit ihren spektakulären Rollendebüts als Rusalka an der Seite von Piotr Beczala und als Rachel in La Juive neben Neil Shicoffs legendärem Eléazar an der Wiener Staatsoper 2014/15 hat sich die »Prachtstimme« (Die Presse) Olga Bezsmertna als eine der beeindruckendsten jungen Sängerinnen der Gegenwart etabliert.In der Spielzeit 2022/23 singt sie die Titelpartie in Rusalka an der Mailänder Scala. Am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino ist sie kommende Spielzeit als Herzogin von Parma (Doktor Faust) zu erleben. Olga Bezmertna war in der Saison 2021/22 als Ghita in einer Konzertversion von Zemlinskys Der Zwerg beim George-Enescu-Festival in Bukarest zu hören. Außerdem gab sie ihr Haus- und Rollendebüt als Diana in Cavallis La Calisto an der Scala und kehrte im Mai 2022 als Echo in Ariadne auf Naxos an dieses Haus zurück. Viele geplante Engagements in der Spielzeit 2020/21 fielen der Covid-Pandemie zum Opfer, darunter als Tatjana (Eugen Onegin) am Teatro Liceu in Barcelona, am Teatro dell'Opera di Roma als Jenůfa und an der Münchener Staatsoper als Alice (Falstaff). Olga Bezsmertna war in dieser Spielzeit jedoch in Konzerten mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken und dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden zu hören. 2015 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen als Marzelline in der Neuproduktion des Fidelio neben Jonas Kaufmann und Adrianne Pieczonka. Außerdem war sie bei den Salzburger Festspielen in Strauss’ Die Liebe der Danae zu Gast. Nach ihrem fulminanten Sieg beim »Neue Stimmen« Wettbewerb der Bertelsmann Stiftung 2011 wurde Olga Bezsmertna als Ensemblemitglied an die Wiener Staatsoper (bis 2020) verpflichtet, wo sie zahlreiche wichtige Partien ihres Fachs, unter anderem Contessa (Le nozze di Figaro), Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Elvira (Don Giovanni), Pamina (Die Zauberflöte), Liù (Turandot), Mimì (La bohème), Mélisande (Pélleas et Mélisande), Tatjana (Eugen Onegin), Rosalinde (Die Fledermaus) oder Alice Ford (Falstaff) gesungen hat.
Vorstellungen mit Olga Bezsmertna