José Carreras

KS JOSÉ CARRERAS nimmt in der Musikwelt eine einzigartige Stellung ein. In Barcelona geboren, studierte er Musik in seiner Heimatstadt und begann 1970 seine berufliche Laufbahn am Gran Teatre del Liceu von Barcelona in Nabucco und Lucrezia Borgia. Seine kometenhafte musikalische Karriere führte zu frühen Debüts an den renommiertesten Operntheatern und Festivals der Welt, darunter an der Mailänder Scala, der New Yorker Metropolitan Opera, der San Francisco Oper, der Wiener Staatsoper, am Londoner ROH Covent Garden, an der Bayerischen Staatsoper, der Lyric Opera Chicago und bei den Festspielen in Salzburg, Aix-en-Provence, Edinburgh und Verona. José Carreras hat mit den renommiertesten Dirigenten zusammengearbeitet, darunter Herbert von Karajan, Claudio Abbado, Riccardo Muti, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Sir Colin Davis, Giuseppe Sinopoli, James Levine, Carlo Maria Giulini, Leonard Bernstein und Zubin Mehta und mit herausragenden Regisseuren wie Franco Zeffirelli, Jean-Pierre Ponnelle, Giorgio Strehler, Luigi Comencini und Harold Prince. Sein Repertoire umfasst über sechzig Opern (u.a. Andrea Chénier, La Bohème, Tosca, Werther, Don Carlo, Carmen, La forza del destino, Pagliacci, L’elisir d’amore, Un ballo in maschera). Er spielte ferner die Hauptrolle in mehreren Opernfilmen für Fernsehen, Kino und Video. Neben seiner Operntätigkeit gab er häufig Recitals in den berühmtesten Sälen der Welt. Sein breites Konzertrepertoire umfasst über 600 Titel verschiedenster Stilrichtungen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Zu den zahlreichen nationalen und internationalen Preisen und Auszeichnungen, die José Carreras verliehen wurden, gehören der Grand Prix du Disque der Pariser Akademie, der Luigi-Illica-Preis, 1991 ein Grammy, der Sir Lawrence Olivier Award für seine Leistung in Stiffelio am Royal Opera House, Covent Garden, Kammersänger und Ehrenmitglied auf Lebenszeit der Wiener Staatsoper, Ehrenmitglied der Londoner Royal Academy of Music, die Goldmedaille des New York Spanish Institute, die Ehrenmedaille in Gold der Bundeshauptstadt Wien, die Goldmedaille der Schönen Künste Spaniens, die Goldmedaille der Stadt Barcelona, die Goldmedaille der Generalität von Katalonien, die Goldmedaille des Gran Teatre del Liceu, die Ehrenmedaille der Stadt Leipzig, der Preis des Prinzen von Asturien 1991, der Albert Schweitzer Music Award 1996, der Classical Brit Award 2009, die Ehrenmedaille der Bayerischen Staatsregierung, der Große Ehrenpreis der Österreichischen Republik und das Komandorkreuz des Verdienstordens der Polnischen Republik. Er ist Ehrenpräsident des London Arts Orchestra, Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres und Chevalier dans l’Ordre de la Légion d’Honneur de la République Française, Gran Croce di Cavaliere und Grande Ufficiale della Repubblica Italiana, Commandeur de la Médaille du Sahametrei der Königlich Kambodschanischen Regierung und Goodwill Ambassador der UNESCO. Im Jahr 2004 erhielt er das Goldene Zivilkreuz der Sozialen Solidarität Spaniens, den Nationalen Orden Steaua Romaniei (Etoile de la Roumanie) Rumäniens im Grad eines Großoffiziers und das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem wurde ihm der Titel Doctor Honoris Causa von der Universität Barcelona (Spanien), den Universitäten Loughborough und Sheffield (Großbritannien), der Universität Mendeleyev in Moskau (Russland), der Universität Camerino (Italien), der Napier University in Edinburgh (Schottland), der Rutgers University (USA), der Miguel Hernández Universität von Elche (Spanien), der Universität von Coimbra (Portugal), der National University of Music in Bukarest (Rumänien), der Universität Marburg (Deutschland), der Universität Pécs (Ungarn), der Universität Porto (Portugal) und zuletzt das Ehrenrektor der Hyunghee Universität in Korea verliehen.

1992 wurde José Carreras als Musikalischer Leiter der denkwürdigen Olympischen Spiele in Barcelona verpflichtet. Legendär sind mittlerweile die »3 Tenöre-Konzerte«, die José Carreras zusammen mit Plácido Domingo und Luciano Pavarotti gab.

Seit 1988 leitet er die internationale José Carreras Leukämie Stiftung in Barcelona mit Niederlassungen in den USA, der Schweiz und Deutschland.

Vorstellungen mit José Carreras