Dmitri Tcherniakov

© Wiener Staatsoper

Dmitri Tcherniakov, geboren in Moskau, lebt in seiner Heimatstadt. Sein Studium an der Russischen Akademie der Darstellenden Künste schloss er 1993 ab. Er ist nicht nur Regisseur, sondern auch Bühnenbildner seiner Produktionen, häufig auch Kostümbildner. Tcherniakov ist Träger zahlreicher Auszeichnungen. Die Goldene Maske, Russlands bedeutendster Theaterpreis, ist ihm bereits viermal zuerkannt worden, dazu auch der italienische Kritikerpreis Franco Abbiati.Tcherniakovs Karriere nahm ihren Ausgang in Novosibirsk. Einen frühen Glanzpunkt seiner Arbeit setzte er mit Tschaikowskis »Eugen Onegin«, den das Moskauer Bolschoi-Theater auf bejubelten Gastspielen in Paris, London, New York und Tokio zeigte. Tcherniakov war es auch, dem das Bolschoi-Theater Bergs »Wozzeck« und – zur Wiedereröffnung des Hauses – Glinkas »Ruslan und Ludmila« anvertraute. 2020 folgte Rimski-Korsakows selten gegebene Oper »Sadko« in einer spektakulären Produktion. Mussorgskis »Boris Godunow« an der Deutschen Staatsoper Berlin markierte den Beginn einer engen künstlerischen Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Daniel Barenboim, dem weitere gemeinsame Produktionen folgten: Prokofiews »Der Spieler«, Rimski-Korsakows »Die Zarenbraut« und »Verlobung im Kloster« sowie Wagners »Parsifal« und »Tristan und Isolde«. Für das Mariinski-Theater in St. Petersburg erarbeitete Tcherniakov gleichfalls »Tristan und Isolde«, dazu Glinkas »Ein Leben für den Zaren«, für die Deutsche Oper am Rhein, Lyon und Londons ENO »Lady Macbeth von Mzensk«, für die Opéra de Paris »Macbeth« und »Les Troyens«. An der Londoner ENO hatte auch »Simon Boccanegra« Premiere, beim Festival in Aix-en-Provence »Don Giovanni« und eine vielbeachtete, neu gelesene »Carmen«.

 

Vier Produktionen an der Bayerischen Staatsoper München, »Chowanschtschina«, »Simon Boccanegra«, Poulenc’ »Dialogues des Carmélites« und Berg/Cerhas »Lulu«, vertieften seine künstlerische Anerkennung in Deutschland. Verdis »La Travolta« in Mailand und Borodins »Fürst Igor« an der Metropolitan Opera New York, der auch in Amsterdam zu sehen war, festigten sein internationales Renommee. Zu den künstlerischen Glanzpunkten seiner Arbeit gehören Rimski-Korsakows »Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und von der Jungfrau Fewronia« in Amsterdam, Verdis »Il trovatore« und Rimski-Korsakows »Märchen vom Zaren Saltan« in Brüssel und alle seine bisherigen Arbeiten am Opernhaus Zürich. Zweimal eröffnete er die Spielzeiten mit Leoš Janáček, 2012 mit »Jenůfa«, 2019 mit »Die Sache Makropulos«, 2016 kam Debussys »Pelléas et Melisande« zur Premiere. Ein Projekt von musikdramaturgisch ungewöhnlichem Anspruch war Tcherniakovs auch inhaltlich zusammenhängende Neuinterpretation zweier Werke, die bei der Uraufführung 1892 auf demselben Programmzettel standen: Tschaikowskys einaktige Oper »Iolanta« und das Ballett »Der Nussknacker«. Auch Rimski-Korsakows selten gegebene »Snegurotschka« (»Die Schneekönigin«) an der Opéra de Paris war ein Beitrag Tcherniakovs, das russische Opernrepertoire zu bereichern.

Vorstellungen mit Dmitri Tcherniakov

Saison 2025-26
Fr.
22 Mai
Piotr I. Tschaikowski
Oper Großer Saal

mit Asmik Grigorian, Daria Sushkova, Boris Pinkhasovich, Bogdan Volkov, Dmitry Ulyanov

Eugen Onegin

Besetzung am Freitag 22. Mai 2026

Larina

Elena Manistina

Fürst Gremin

Musikalische Leitung

Timur Zangiev

Inszenierung und Bühne

Kostüme

Maria Danilova

Licht

Gleb Filshtinsky

Ko-Kostümbildnerin

Elena Zaytseva
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Abo 8

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Saison 2024/2025

Einen Wochentag und Lieblingsplätze wählen und fünf Vorstellungen in einer Saison genießen.

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08. November 2024: MADAMA BUTTERFLY
06. Dezember 2024: BALLETT: THE WINTER’S TALE
07. Februar 2025: DIE ZAUBERFLÖTE
16. Mai 2025: NORMA
13. Juni 2025: IL BARBIERE DI SIVIGLIA

So.
24 Mai
Piotr I. Tschaikowski
Oper Großer Saal

mit Asmik Grigorian, Daria Sushkova, Boris Pinkhasovich, Bogdan Volkov, Dmitry Ulyanov

Eugen Onegin

Besetzung am Sonntag 24. Mai 2026

Larina

Elena Manistina

Fürst Gremin

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Timur Zangiev

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U27
Zyklus »Slawische Opern«

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Ein Quer­schnitt durch das sla­wi­sche Re­per­toire – und ei­ne brei­te Palet­te an un­ter­schied­li­chen Er­zähl­for­men und Sti­len: das tra­gi­sche Schick­sal ei­ner Meer­jung­frau, die er­fri­schend-mit­rei­ßen­de Lie­bes­ge­schich­te in ei­nem böh­mi­schen Dorf, das gro­ße Be­zie­hungs­dra­ma der Lie­be zur fal­schen Zeit, ein viel­schich­ti­ges Spät­werk rund um ei­ne blin­de Prin­zes­sin und die ge­ra­de­zu sci­ence-fic­tion­haft an­mu­ten­de Sto­ry ei­nes ge­heim­nis­vol­len Re­zepts, das ewi­ges Le­ben ver­spricht.

Alle Termine dieses Zyklus

Mehr über Zyklen

Do.
28 Mai
Piotr I. Tschaikowski
Oper Großer Saal

mit Asmik Grigorian, Daria Sushkova, Boris Pinkhasovich, Bogdan Volkov, Dmitry Ulyanov

Eugen Onegin

Besetzung am Donnerstag 28. Mai 2026

Larina

Elena Manistina

Fürst Gremin

Musikalische Leitung

Timur Zangiev

Inszenierung und Bühne

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Maria Danilova

Licht

Gleb Filshtinsky

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17. Oktober 2024: MACBETH
14. November 2024: MANON
12. Dezember 2024: PALESTRINA
27. März 2025: IOLANTA
26. Juni 2025: BALLETT: DORNRÖSCHEN

So.
31 Mai
Piotr I. Tschaikowski
Oper Großer Saal

mit Asmik Grigorian, Daria Sushkova, Boris Pinkhasovich, Bogdan Volkov, Dmitry Ulyanov

Eugen Onegin

Besetzung am Sonntag 31. Mai 2026

Larina

Elena Manistina

Fürst Gremin

Musikalische Leitung

Timur Zangiev

Inszenierung und Bühne

Kostüme

Maria Danilova

Licht

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Saison 2024/2025

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27. Oktober 2024: COSÌ FAN TUTTE
24. November 2024: MANON
16. Februar 2025: FIDELIO
18. Mai 2025: IL TROVATORE
29. Juni 2025: BALLETT: DORNRÖSCHEN