Andrè Schuen
Der Bariton Andrè Schuen, der aus dem ladinischen La Val (Südtirol, Italien) stammt, studierte an der Universität Mozarteum Salzburg Gesang sowie Lied und Oratorium bei Wolfgang Holzmair. Von 2010 bis 2014 war er Ensemblemitglied der Oper Graz. Am Theater an der Wien war er im Da Ponte-Zyklus von Nikolaus Harnoncourt als Figaro, Don Giovanni und Guglielmo zu hören. 2019 gab er sein Debüt als Olivier in einer Neuproduktion von Strauss‘ »Capriccio« am Teatro Real in Madrid. Zuletzt sang er unter anderem die Titelpartie in »Hamlet« im Theater an der Wien, Papageno in Tokio, Don Giovanni im Hamburg und Nancy, Conte d’Almaviva in Nantes, Eugen Onegin beim Gulbenkian Orchester in Lissabon. Bei den Salzburger Festspielen ist Andrè Schuen schon seit 2010 bekannt, damals als Mitglied des Young Singers Project und bei verschiedenen Produktionen unter Simon Rattle und Riccardo Muti, seitdem war er hier immer wieder gern gesehener Gast. Mit dem Pianisten Daniel Heide führen ihn Auftritte in die Wigmore Hall in London, die Philharmonie de Paris, den Amsterdamer Concertgebouw, zur Schubertiade, zum Wiener Konzerthaus, ans Teatro de la Zarzuela Madrid, in den Pierre-Boulez-Saal, zum Heidelberger Frühling oder zum Tanglewood Festival. International beste Kritiken erhielt Andrè Schuen gemeinsam mit Daniel Heide für seine CD „Wanderer“ mit Liedern von Schubert.