Giacomo Sagripanti
Als Gewinner der Opera Awards 2016 (bester junger Dirigent) gilt Giacomo Sagripanti als einer der international interessantesten Dirigenten seiner Generation. Seine Karriere begann er in Italien und Deutschland mit seinen Debüts beim Festival della Valle d'Itria, der Associazione Lirica e Concertistica Italiana und am Theater Lübeck. Schon bald wurden Theater in ganz Europa auf ihn aufmerksam und er dirigierte an der Semperoper in Dresden (La cenerentola), am Teatro La Fenice di Venezia (Madama Butterfly), am Opernhaus Zürich (L'elisir d'amore), an Bolschoi Theater in Moskau (Don Carlo), an der Opéra de Paris (Il barbiere di Siviglia, Cenerentola, I Capuleti e i Montecchi), am Teatro de La Maestranza in Sevilla (Cenerentola), am Palau de les Arts in Valencia (Stabat Mater) und bei einigen der wichtigsten Festivals (Rossini Opera Festival, Arena di Verona), wo er sowohl beim Publikum als auch bei der Kritik umjubelt wurde. 2016 feierte er mit Werther an der Opéra Bastille in Paris einen großen Erfolg, und gab er sein Debüt in der Philharmonie St. Petersburg. Zuletzt leitete er u.a. eine Neuproduktion von Comte Ory und Il barbiere di Siviglia an der Seattle Oper, die Neuproduktion von Norma am Aalto Theater in Essen, I Capuleti e i Montecchi an der Opera di Oviedo, debütierte beim Glyndebourne Festival (Don Pasquale) und an der Bayerischen Staatsoper (Cenerentola, La Favorite), leitete eine Neuproduktion von Un ballo in maschera am Bolschoi Theater sowie L'elisir d'amore, La traviata und Madame Butterfly an der Opéra de Paris. An der Wiener Staatsoper debütierte er mit La traviata.
Kürzlich dirigierte er Lucia di Lammermoor am Liceu und in Oviedo, Moise et Pharaon beim Rossini Opera Festival und Verdis Requiem mit dem Ungarischen Nationalen Philharmonischen Orchester.