Philippe Sly und Kyle Ketelsen in »Don Giovanni« © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn
Parsifal © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Wiedereröffnung am 13.12.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum,

wir freuen uns sehr, Ihnen heute eine wirklich gute Nachricht übermitteln zu können: Wie soeben seitens Politik angekündigt, dürfen wir unseren Spielbetrieb am 13. Dezember wieder aufnehmen!

Wie viele tausende Opernfans auch haben Sie vielleicht die Premiere unserer Neuproduktion, Don Giovanni in der Regie von Barrie Kosky am vergangenen Sonntag über ORF III oder unseren Stream mitverfolgt. Das umfassende und positive Echo von Seherinnen und Sehern, aber auch seitens der Presse ist für unsere Arbeit ein großer Ansporn. Hier einige Auszüge aus den Medien:

Gerald Heidegger, orf.at (5. Dezember 2021):
»[...] Kosky und Jordan trafen sich kongenial in der Führung der Sängerinnen und Sänger […]«
 Peter Jarolin, Kurier (7. Dezember 2021):
»Dank einer brillanten Personenführung – Kosky lotet jede der vielen Beziehungskonstellationen grandios aus – geht dieser »Don Giovanni« unter die Haut.«
 Judith Belfkih, Wiener Zeitung (7. Dezember 2021):
»[…] ist die Produktion unglaublich präzise gearbeitet mit einer Ensemble- und Pianokultur, die ihresgleichen sucht. Es ist ein Feilen an Nuancen, das vor allem aufgeht, weil die Solisten unverwechselbar charaktervoll besetzt sind.«
 
Nun können Sie dieses erste Werk des damit neu begonnenen Mozart/Da Ponte-Zyklus auch live in der Wiener Staatsoper erleben: Unter der Leitung von Philippe Jordan sind der international gefragte US-amerikanische Bassbariton Kyle Ketelsen in seinem Hausdebüt als Don Giovanni und Philippe Sly mit seinem Rollendebüt am Haus als Leporello zu sehen. Ein internationales Rollendebüt als Donna Elvira gab mit der Premiere Kate Lindsey. Mit Rollendebüts am Haus sind Stanislas de Barbeyrac als Don Ottavio und Opernstudio-Mitglied Patricia Nolz als Zerlina zu erleben. Als Donna Anna kehrt Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller zurück an die Wiener Staatsoper; Ain Anger singt den Komtur und Peter Kellner den Masetto.

Am 13. Dezember haben wir eine zusätzliche Vorstellung, die Premiere vor Publikum, in den Spielplan aufgenommen. Karten für diese, aber auch für die restlichen Vorstellungen der Serie, können Sie ab sofort hier buchen.

Don Giovanni: 13., 14., 17., 20. Dezember 2021

KARTEN »DON GIOVANNI«
 


Die nächsten Wochen in der Wiener Staatsoper: Eine weitere Premiere vor Publikum - Parsifal

Eine weitere Premiere vor Publikum, die Wiederaufnahme einer Corona-bedingten »Lockdown-Premiere« der vergangenen Saison, Parsifal, erwartet Sie am 15. Dezember. Es ist Wagners kompositorische und dramaturgische Erinnerungsperspektive im Parsifal, aus der der große Theaterschaffende Kirill Serebrennikov seine szenische Konzeption entwickelt hat: Ein erwachsener Mann erinnert sich an den jungen Mann, fast noch den Burschen, der er einmal war. Nun feiert dieser international Aufsehen erregende inszenatorische Wurf endlich seine Publikumspremiere, mit der großen Sängerdarstellerin Anja Kampe als Kundry und mit Brandon Jovanovich als gereiftem Parsifal, der sich in seinem Alter Ego, dem von Nikolai Sidorenko anrührend dargestellten jugendlichen Straftäter, spiegelt. Georg Zeppenfeld als Gurnemanz und Wolfgang Koch als Amfortas versprechen weitere intensive Rollenporträts. Am Pult steht Premierendirigent und Musikdirektor Philippe Jordan.

Parsifal: 15., 18., 21. und 26. Dezember

KARTEN »PARSIFAL«
 


Wiederaufnahme: Don Carlo

Giuseppe Verdis Don Carlo basiert im Wesentlichen auf Schillers gleichnamigen Schauspiel, doch räumte der Komponist den privaten Konflikten Vorrang vor den politischen Ideen ein, denen Schillers Interesse vornehmlich galt. Der Regisseur Daniele Abbado fokussiert in besonderem Maße auf die unterschiedlichen Vater-Sohn-Konstellationen der Oper: Auf die Beziehungen von König Philipp II. und Don Carlo bzw. Philipp II. und dem mysteriösen Mönch, in dem man Philipps Vater Karl V. zu erkennen glaubt, sowie auf das Verhältnis zwischen Philipp und dem Großinquisitor, den Abbado als Schreckbild eines alles beherrschenden, unbarmherzigen Pater familias deutet. Auch diese Produktion wird von Musikdirektor Philippe Jordan dirigiert, er springt für den erkrankten Franz Welser-Möst ein. Anstelle der ebenfalls erkrankten Asmik Grigorian kehrt María José Siri, die zuletzt als Abigaille in Verdis Nabucco auf der Staatsopern-Bühne gestanden ist, als Elisabeth ins Haus am Ring zurück. An ihrer Seite ist ein hochkarätiges Sängerensemble, dem Fabio Sartori als Don Carlo, Boris Pinkhasovich als Rodrigo, Ekaterina Gubanova als Eboli, Ain Anger als Philipp II. und Dmitry Ulyanov als Großinquisitor angehören, zu erleben.

Don Carlo: 16., 19., 22., 25. Dezember

KARTEN »DON CARLO«


Wir freuen uns darauf, Sie wieder bei uns im Haus begrüßen zu dürfen,
Ihr Team der Wiener Staatsoper