Symposium: Geschichte der Oper in Wien

Am 25. Mai 1869 wurde das Haus am Ring mit Mozarts Don Giovanni feierlich eröffnet. Ein Ereignis, das nicht nur die Wiener Öffentlichkeit mit Spannung verfolgte, sondern das auch außerhalb der Grenzen des Habsburgerreichs große Beachtung fand. Seither ist das Opernhaus stets im Blickpunkt des Interesses gestanden: Seit 150 Jahren ist es eine international wichtige Institution und Angelegenheiten der Wiener Oper sind – wie in keiner anderen Stadt weltweit – immer auch öffentliche Angelegenheiten.

Um die Geschichte des Hauses am Ring und seine Aufführungsgeschichte richtig lesen zu können, bedarf es einer Verortung des Musiktheaters in Wien, Österreich, Europa. Beginnend bei der Barockoper befragt unter der Leitung von Oliver Rathkolb ein hochkarätig besetztes Symposium im September die wechselnden Situationen, Ausdrucksformen und Umstände des (Wiener) Musiktheaters: Wer waren die Rezipienten, wie waren die politischen Zustände, was durfte gespielt werden – und was nicht? Wie sah die Spielplanpolitik der einzelnen Direktoren aus – und wie die wirtschaftliche Lage des Hauses?

In zahlreichen Einzelvorträgen wird beim dreitägigen Symposium eine genaue Bestandsaufnahme der Situation der Wiener Oper und ihres Umfelds vorgenommen – und weit über die Grenzen geschaut.

Im Mai 2019 ist ein zweiter Symposiums-Block geplant. Die Ergebnisse der September-Tagung sowie zusätzliche Beiträge werden in einem bebilderten Doppelband publiziert.

Folder mit dem gesamten Programm des Symposiums

Livestream

Das gesamte Symposium wird ab Montag, 17. September hier per Livestream übertragen: