Pressestimmen zu »Le Grand Macabre«

Kommende Vorstellungen: 14. / 17. / 19. und 23. November 2023


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»Der große Makabre feiert seinen bejubelten Staatsoperneinstand«

»Dirigent Pablo Heras-Casado und das Orchester bringen die hochoriginelle, witzige Partitur zum Glitzern und Sprudeln. Theatermacher Jan Lauwers lässt ein ganz wunderbares Sängerensemble mit seinen tollen Tänzern verschmelzen. Das ergibt buntes, pointiertes, geistreiches, aber auch sinnliches wie hintersinniges Musik- und Tanztheater, das endlich wieder einmal herrlich bildgewaltig sein darf.«

Kronen Zeitung / Stefan Musil



»Die Wahl von Jan Lauwers als Regisseur, Bühnenbildner und Choreografen erwies sich als Glücksgriff.«

»[…] klangprächtig der Countertenor Andrew Watts […]«

»Amando und Amanda, das lyrische Liebespaar Maria Nazarova und Isabel Signoret, singen unverschämt innige Kantilenen und schrecken vor keiner Harmonie zurück.«

»Höhepunkt des Spuks ist der Auftritt der Chefin der Geheimpolizei Gepopo. Das virtuose Stück beamteten Wahnsinns schleudert Sarah Aristidou mit Bravour in den Saal.«

»Gerhard Siegel assistiert Nekrotzar mit ausdrucksstarkem Tenor.«

»Pablo Heras-Casado, das Staatsopernorchester und der Slowakische Philharmonische Chor transformieren mit Hingabe die hochkomplexe, polystilistische Partitur Ligetis in ein sprühendes Feuerwerk, das auch Ungeübte zu Begeisterungsstürmen hinriss.«

Kleine Zeitung / Thomas Götz



»Eine vertrackte Partitur, die das Staatsopernorchester unter dem exzellenten Pablo Heras-Casado brillant umsetzt.«

»Theateruniversalist Jan Lauwers verzaubert das mit viel Humor im eigenen Bühnenbild und dank der Kostüme von Lot Lemm in berückend faszinierende sinnliche Wimmelbilder à la Breughel. Seine tollen Tänzer mischen sich dazu, sind der kommentierende, Handlung, Stimmungen, Gefühle ausdifferenzierende Chor dieser bejubelten Erstaufführung.«

Kronen Zeitung / Stefan Musil



»Das hat Schauwert und heitere Ausgelassenheit.«

»Im Zentrum der verulkten ernsten Lage der wunderbare Georg Nigl. Als Nekrotzar, der im Suff seine Weltvernichtung verhaut, gibt er eine eitel-schrullige Figur. Als verhaltensauffälliger Clown versucht er, einen dämonischen Zirkusdirektor zu geben. So wie er in klarer Diktion vokal zwischen Fistelton, Schön- und Hässlichklang wie auch Wutrede changiert, ist er ein facettenreicher Sadist des Untergangs, der das Bösartige elegant mit einer Prise grotesker Lächerlichkeit mixt.«

»Sarah Aristidou verleiht Gepopo und der Figur der Venus im überdimensionalen Reifrock mit waghalsigen Hochtönen und Koloraturen virtuos das absurde Etwas.«

»[…] glänzend Andrew Watts […]«

»Dirigent Pablo Heras-Casado organisiert Ligetis Stilmix mit dem Staatsopernorchester als ausdrucksstarken Motor des szenischen Geschehens. Die schroffen Kontraste zwischen Angstmusik, ruppigen Entwürfen in der Art von Strawinskis wildem Sacre du printemps und kontemplativen Passagen, die bisweilen an Ligetis Orchesterstück Atmosphères erinnern, hatten Prägnanz und Profil. Viel Applaus für einen bunten Orchesterabend, der einen Klassiker der Moderne erstmals, aber konsensual und bekömmlich als Manege des vorerst abgewendeten Weltruins an die Staatsoper brachte. Da geht Ligetis Musik bisweilen um einiges mehr in die Tiefe.«

»Jan Lauwers bietet einen unterhaltsamen Endzeitzirkus mit schrillen Figuren.«

Der Standard / Ljubisa Tosic,



»Jan Lauwers […] hat das am Ring alles sehr punktgenau und mit viel Liebe zum Detail inszeniert.«

»Fabelhaft vor allem, wie Lauwers nebst den exzellenten Tänzerinnen und Tänzern auch die Sängerinnen und Sänger choreografiert hat. Das ist große Kunst. Und alle machen begeistert und fabelhaft mit. Kompliment!«

»Womit wir bei der musikalischen Seite wären, denn auch die ist große Kunst. Dirigent Pablo Heras-Casado sorgt am Pult des sehr geforderten und exzellenten Orchesters (ein Lob auch an den Chor) für schönsten Ligeti-Sound.«

»Auch die Besetzung ist gut gewählt: So gibt Georg Nigl einen wunderbar verzweifelten Nekrotzar, der seinen angekündigten Weltuntergang im Rausch einfach verpasst. […] Gerhard Siegel wiederum gibt einen köstlichen, stets betrunkenen Piet vom Fass […]. Wolfgang Bankl ist ein skurriler, lustiger Hofastronom Astradamors, den Marina Prudenskaya als seine triebhafte Frau auch vokal herrlich schikaniert. Andrew Watts als Fürst Go-Go sowie Maria Nazarova und Isabel Signoret als junges Liebespaar Amando und Amanda sind ideal.«

»Einhelliger Jubel für alle Beteiligten. Und schön, dass „Le Grand Macabre“ endlich am Ring zu erleben ist.«

Kurier / ​​Peter Jarolin,



»Der Tenor Gerhard Siegel ist überzeugend in jeder Hinsicht.«

»[…] herrlich der Countertenor Andrew Watts […]«

»Zu bewundern ist die Extremsopranistin Sarah Aristidou als Venus bzw. Chef der Gepopo, der keine Hürde zu hoch ist. Bezaubernd ist das Liebespaar Amanda (Maria Nazarova) und Amando (Isabel Signoret) […]. Auch der Slowakische Philharmonische Chor ist bestens studiert.«

»Und das Staatsopernorchester? Fabelhaft, Pablo Heras-Casado hat ganze Arbeit geleistet, führt mit Genauigkeit Bläser und das große Schlagwerk durch Ligetis kolossale Partitur, die mit Autohupen und Sirenen durch die gesamte Musikgeschichte führt, in kleine Teile zerlegt und wieder lustvoll „schräg“ zusammengebaut. Ein Meisterwerk, furios und grotesk.«

Salzburger Nachrichten / Ernst P. Stobl



»[…]  einhelliger Jubel für eine musikalisch glänzende Aufführung unter Pablo Heras-Casado.«

»Famos, wie mächtig er [Georg Nigl] sich auch stimmlich aufplustern kann, wie agil er durch Extremlagen turnt – und wie er das darstellerisch intensiv mit der Entlarvung als Möchtegern verbindet. Ideal auch Countertenor Andrew Watts als politisch überforderter, aber desto sorgloser mittanzender Fürst Go-Go. Und Sarah Aristidou macht als Venus und Gepopo mit aberwitzig-vergnüglicher Hochtonartistik verständlich, warum ihre Arien regelmäßig auch im Konzertsaal bejubelt werden.«

»Das Premierenpublikum amüsierte sich jedenfalls prächtig und feierte zuletzt alle: Hochstimmung in jenem fröhlichen Irrenhaus, als das nicht nur die Oper gelten kann, sondern die ganze Welt.«

Die Presse / Walter Weidringer