Pressestimmen zu Eugen Onegin
„Ein russischer Seelenmittagstisch, der dank einer sensationellen Personenführung sowie einer nicht minder eindrucksvollen Lichtregie (Gleb Filshtinsky) und den passenden Kostümen (Maria Danilova) tief in menschliche Regungen blicken lässt.“
„Alles ist in sich stimmig, extrem textbezogen und in seiner fast schon melancholischen Heiterkeit großes Kino für den Kopf.“
„Nicole Car als in jeder Hinsicht überragende Tatjana.“
(Kurier)
„Russische Melancholie - süffig genossen.“
„Die Figuren sind bis ins Detail, in jeder Geste präzise gezeichnet: die in Onegin verliebte Tatjana, der smarte sie ablehnenden Weltmann Onegin, der unterhaltsame Lenski, hinter dessen Fröhlichkeit sich Eifersucht bis zum irrlichternden Wahn verbirgt, der generöse Gatte Tatjanas, Fürst Gremin...sie alle werden von Tscherniakov in jeder Facette ihrer Gefühle und in perfektem Licht gezeigt.“
„Beeindruckend zeichnet Bogdan Volkov die gespaltene Persönlichkeit des Lenskis, der schließlich in seiner Arie vor seinem Tod sein seelisches Elend berührend darstellt.“
(Kronen Zeitung)
„Die Besetzung ist großartig. André Schuen ist ein glänzender Eugen.“
„Dirigent Tomáš Hanus entfacht mit dem Staatsopernorchester alle Leidenschaft, die diese opulente Musik anbietet.“
(Salzburger Nachrichten)
„Dmitri Tcherniakovs Inszenierung von Tschaikowskis Eugen Onegin an der Staatsoper punktet mit subtiler Figurengestaltung und poetischen Traumbilder.“
„Die Liebesgeschichte, ist im Ganzen eine Bereicherung für das Repertoire des Hauses.“
(Der Standard)
„Tcherniakov, auch sein eigener Bühnenbildner, verlegt Onegin daher nach innen, in einen Saal mit großem Tisch. Faszinierend erfüllt er darin die Figuren bis zum letzten Stubenmädchen präzise sinnfällig mit Leben und findet ungeheuer stimmige Theaterbilder.“
(Tiroler Tageszeitung)
„Im Käfig gesellschaftlicher Konvention lässt Dmitri Tcherniakov seine Protagonisten umkommen - Eugen Onegin triumphiert in Wien.“
„Ein rundum stimmiger Opernabend.“
(Kleine Zeitung Kärnten)
„Für Wien ist dieser Onegin jedenfalls ein absoluter Gewinn.“
„Wie der Regisseur so den sozialen Abstieg des Titelhelden quasi über die Bande inszeniert, wie er entschlossen und dennoch fein die ins Drama führenden Kränkungen aufbaut, die Onegin und sein Freund Lenski einander zufügen, wie gekonnter Erinnerungen und abwesende Figuren etwa in einer fantastischen Briefszene Tatjanas verwebt: Das alles ist nicht nur Regiehandwerk vom Feinsten, es besitzt absolute Musikalität, nutzt Wiederholungen in der Partitur für immer neue kontrastreiche Nuancen und trägt dazu bei, dass der emotionale Spannungsbogen nie abreißt. Ein Glücksfall.“
(Wiener Zeitung)
„Wien feiert Tcherniakovs Eugen Onegin.“
„Tcherniakov bringt Tschaikowskis Oper nicht nur zurück auf den Kern der Puschkinschen Gesellschaftsdurchdringung, in der sich Sozialtableau und Groteske zum Verwechseln ähnlich sehen (so wie es die Versvorlage des Originals vorsieht); ihm gelingt auch die Verwandlung des scheinbaren distanzierten Außenblicks zum großen Psychogramm.“
(orf.at)
„Bei der Neuaufstellung des Repertoires ist der Wiener Staatsoper nun weiterer Erfolg geglückt: Dmitri Tcherniakovs Inszenierung überzeugt das Wiener Publikum. Tomáš Hanus am Pult vermeidet mit dem hervorragend disponierten Staatsopernorchester Sentimentalität, führt die Sänger souverän. Im Mittelpunkt steht mit Nicole Car eine begeisternde Tatjana mit warmen, hell strahlendem Sopran. Ebenso brillant: André Schuen als Onegin und Bogdan Volkov als Lenski.“
(Kronen Zeitung: Steiermark)
„Phantastisch in der Bildfindung, meisterhaft in der Personenregie, vorbildlich im Lesen des Stücks wie im Nachdenken über dessen Wirkung ist die Inszenierung Dmitri Tscherjakovs von Peter Tschaikowskys Jewgeni Onegin.“
„Hier schafft es Iwaschtschenko, Tschaikowskys Ideal einer Balance aus sozialer Empathie und gewahrter Form im Gesang zu verkörpern.“
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
„Ein szenisches Ereignis.“
„Ein echtes Juwel ist Dmitri Tcherniakovs Inszenierung von Peter Iljitsch Tschaikowskys Eugen Onegin.“
„Tcherniakov ist ein Meister der Personenführung. Jede Geste ist akkurat gesetzt, eins ergibt das andere, Szene gehen ineinander über wie Zahnräder in einem Uhrwerk und dennoch mutet alles ganz organisch, ganz natürlich an. Hier wird echtes Leben gespielt.“
(news.at)
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