Erfolgsstory

Frau Noja-Nebyla, in jüngster Vergangenheit konnten die Schülerinnen und Schüler der Ballettakademie große Erfolge bei Wettbewerben erzielen?

Simona Noja-Nebyla: Ja, wir sind sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler, die in den letzten Jahren neben zahlreichen Engagements beim Wiener Staatsballett und anderen Kompanien auch bei etlichen Wettbewerben hervorragende Platzierungen erreichen und so auf sich aufmerksam machen konnten. Vor allem freut uns, dass die angehenden jungen Tänzerinnen und Tänzer durch solche Erlebnisse und Erfahrungen in ihren Anstrengungen unterstützt und in ihrem Berufswunsch und ihrer Selbstsicherheit, die für den Weg einer Bühnenkarriere sehr wichtig ist, bestärkt werden. Aktuell darf ich vor allem unseren bisherigen Ersten Preisträgerinnen und Preisträgern des heurigen Schuljahres gratulieren. Allen voran Olivia Poropat, die beim Youth American Grand Prix in Paris aber auch dem European Ballet Grand Prix in Wien insgesamt gleich drei Erste Preise erringen konnte, sowie Nina Cagnin, Lucie Horner, Saya Mehraji, Klea Myftiu, Chiara Uderzo, Solomon Osazuva und den Mitgliedern unserer „Big-Group“, die beim European Ballet Grand Prix Erste Preise erzielten.

Seit diesem Schuljahr gibt es auch im Bereich der Lehrkräfte Neuigkeiten?

Simona Noja-Nebyla: Ja, wir sind sehr stolz und dankbar, dass der Erste Solotänzer des Wiener Staatsballetts Vladimir Shishov seit September bei uns unterrichtet. Attila Bakó aus dem Corps de Ballet des Wiener Staatsballetts hat zudem das Training der Jugendkompanie übernommen.

Die Ballettakademie bietet auch ein verstärktes „Outreach-Program“ an?

Simona Noja-Nebyla: Mit Einführungsvorträgen zu Ballettproduktionen des Wiener Staatsballetts – Schwanensee ist dabei besonders nachgefragt – Tanzworkshops, die von Schulklassen, darunter auch Integrationsklassen, und interessierten Laien gerne gebucht werden und öffentlich zugänglichen Präsentationen in der Ballettakademie konnten wir unser Angebot für das Publikum sowie Bildungseinrichtungen ausbauen und hoffen zugleich, auf diese Weise Nachwuchs begeistern zu können – die Preisträgerinnen und Preisträger von morgen.“

Das Gespräch führte Oliver Peter Graber