Die Saison 2019 | 2020 an der Wiener Staatsoper

Staatsoperndirektor Dominique Meyer, Ballettdirektor Manuel Legris und der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas W. Platzer haben am Mittwoch, 3. April 2019, bei einer Pressekonferenz den Spielplan der kommenden Saison 2019/2020 präsentiert.

Der Spielplan der Wiener Staatsoper bietet 2019/2020 eine weltweit einzigartige Bandbreite von insgesamt 58 verschiedenen Opernwerken (inkl. Kinderoper) – von Händels Ariodante bis zu Eötvös’ Tri Sestri, Trojahns Orest, Stauds Die Weiden und den Uraufführungen von Albin Fries’ Persinette und Olga Neuwirths Orlando – und 21 verschiedene Balletten (in zehn abendfüllenden Zusammenstellungen). Hinzu kommen eigene Kinderprogramme sowie zahlreiche Konzerte, Matineen und Sonderveranstaltungen.

Karten für alle Vorstellungen der Saison 2019/2020 sind ab sofort bestellbar. 

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Insgesamt stehen in der Spielzeit 2019/2020 über 350 Vorstellungen auf dem Programm, davon 223 Opernvorstellungen (inkl. Kinderzauberflöte), 54 Ballettvorstellungen, 9 Konzerte, 11 Gesangsmatineen, 10 Kammermusik-Matineen, 5 weitere Matineen sowie in der AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE zahlreiche Kinderopernvorstellungen, Kinderkonzerte und weitere Veranstaltungen.

  • Benjamin Brittens A Midsummer Night’s Dream (2. Oktober 2019 – D: Simone Young; R: Irina Brook; mit: Lawrence Zazzo, Erin Morley, Théo Touvet, Peter Kellner, Szilvia Vörös, Josh Lovell, Rafael Fingerlos, Rachel Frenkel, Olga Bezsmertna, Peter Rose, Benjamin Hulett);
  • Olga Neuwirths Orlando (Uraufführung, Auftragswerk der Wiener Staatsoper; 8. Dezember 2019 – D: Matthias Pintscher; R: Karoline Gruber; mit: Kate Lindsey, Fiona Shaw, Eric Jurenas, Constance Hauman, Leigh Melrose, Vivian Bond, Agneta Eichenholz);
  • Albin Fries’ Persinette (Kinderoper, Auftragswerk der Wiener Staatsoper; 21. Dezember 2019 – D: Guillermo García Calvo, R: Matthias von Stegmann; mit: Olga Bezsmertna, Jinxu Xiahou, Monika Bohinec, Regine Hangler, Samuel Hasselhorn, Sorin Coliban);
  • Ludwig van Beethovens Fidelio Urfassung (Leonore) (1. Februar 2020 – D: Tomáš Netopil; R: Amélie Niermeyer; mit: Jennifer Davis, Benjamin Bruns, Tobias Kehrer, Thomas Johannes Mayer, Jörg Schneider, Chen Reiss);
  • Wolfgang Amadeus Mozarts Così fan tutte (22. Mai 2020 – D: Riccardo Muti; R: Chiara Muti; mit: Genia Kühmeier, Marianne Crebassa, Alessio Arduini, Julie Fuchs, Marco Filippo Romano) sowie
  • Giuseppe Verdis Un ballo in maschera (15. Juni 2020 – D: Michele Mariotti; R: Josef Ernst Köpplinger; mit: Francesco Meli, Ludovic Tézier, Krassimira Stoyanova, Monika Bohinec, Maria Nazarova).

Ballettdirektor Manuel Legris präsentiert in der Wiener Staatsoper drei Premieren:

  • George Balanchines Jewels mit Emeralds, Rubies und Diamonds (2. November 2019 – D: Paul Connelly);
  • den dreiteiligen Abend Lukács | Lidberg | Duato (4. März 2020 – D: Fayçal Karoui) mit Movements to Stravinsky von András Lukács, Between Dogs and Wolves von Pontus Lidberg (Uraufführung) und White Darkness von Nacho Duato sowie die
  • Nurejew Gala 2020 (25. Juni 2020 – D: Kevin Rhodes).

Die neue Saison bringt auch zahlreiche Künstler-Debüts am Haus, so etwa der Dirigenten Nicholas Carter, Hartmut Haenchen, Michele Mariotti, Matthias Pintscher und Alberto Veronesi sowie der Regisseurinnen Amélie Niermayer und Chiara Muti. Zu den Solistinnen und Solisten, die sich 2019/2020 dem Staatsopernpublikum vorstellen, zählen u. a. Michelle Bradley, Emily D’Angelo, Christine Goerke, Frederica Lombardi, Regula Mühlemann, Hanna-Elisabeth Müller, Evgenia Muraveva, Marina Prudenskaya, Ausrine Stundyte, Atalla Ayan, Brian Jagde.

Dirigentinnen und Dirigenten
Neben den genannten Premierendirigenten und Hausdebütanten stehen in der Spielzeit 2019/2020 wieder am Pult der Wiener Staatsoper: Alain Altinoglu, Marco Armiliato, Pavel Baleff, Giampaolo Bisanti, Michael Boder, Semyon Bychkov, Paolo Carignani, Frédéric Chaslin, James Conlon, Jonathan Darlington, Dennis Russell Davies, Péter Eötvös, Adam Fischer, Mikko Franck, Valery Gergiev, Sascha Goetzel, Michael Güttler, Tomáš Hanus, Daniel Harding, Domingo Hindoyan, Graeme Jenkins, Axel Kober, Louis Langrée, Zubin Mehta, Cornelius Meister, Evelino Pidò, Christophe Rousset, Speranza Scappucci, Peter Schneider, Jean-Christophe Spinosi, Jonathan Stockhammer, Ramón Tebar und Christian Thielemann.

Sängerinnen und Sänger
Auch in der Saison 2019/2020 geben wichtige Sängerinnen und Sänger ihre persönlichen Rollendebüts im Haus am Ring: KS Waltraud Meier und Linda Watson singen etwa erstmals die Herodias (Salome), Gaëlle Arquez den Nicklausse (Les Contes d’Hoffmann), Max Emanuel Cenčić den Polinesso (Ariodante), Andreas Schager den Kaiser (Die Frau ohne Schatten), Genia Kühmeier die Fiordiligi (Così fan tutte), Aida Garifullina die Violetta (La traviata) und Mimì (La Bohème), Marina Rebeka und Michelle Bradley die Leonora (Il trovatore), Tobias Kehrer den Rocco (Fidelio), Leigh Melrose den Alberich (Siegfried und Götterdämmerung), Olga Peretyatko die Mathilde (Guillaume Tell), Marina Prudenskaya die Kundry (Parsifal), Cornelia Beskow die Elsa (Lohengrin), Jennifer Davis die Leonore (Fidelio) und Regula Mühlemann die Adina (L’elisir d’amore).

Neben den genannten und den Ensemblesängern und Ensemblesängerinnen treten weiters u. a. folgende Gastsolisten auf: Laura Aikin, Dinara Alieva, KS Angela Denoke, Tara Erraught, Aida Garifullina, Ekaterina Gubanova, Elena Guseva, Anja Harteros, Anita Hartig, Christiane Karg, KS Angelika Kirchschlager, KS Sophie Koch, Elisabeth Kulman, Marie-Nicole Lemieux, Lise Lindstrom, Audrey Luna, Irina Lungu, KS Anna Netrebko, Camilla Nylund, Kristīne Opolais, Elena Pankratova, Olga Peretyatko, Ailyn Pérez, KS Adrianne Pieczonka, Anita Rachvelishvili, Sondra Radvanovsky, Brenda Rae, Marina Rebeka, Simone Schneider, Golda Schultz, Martina Serafin, Tatiana Serjan, Albina Shagimuratova, KS Nina Stemme, KS Linda Watson, Sonya Yoncheva, Elena Zhidkova; Ildar Abdrazakov, KS Roberto Alagna, Nicola Alaimo, KS Carlos Álvarez, Ain Anger, Aleksandrs Antonenko, René Barbera, Piotr Beczała, Benjamin Bernheim, Jean-François Borras, Pavol Breslik, Joseph Calleja, Marco Caria, Charles Castronovo, Alessandro Corbelli, KS José Cura, KS Plácido Domingo, Yusif Eyvazov, KS Juan Diego Flórez, Roberto Frontali, KS Ferruccio Furlanetto, Matthias Goerne, KS Stephen Gould, Vittorio Grigolo, Günther Groissböck, Eric Halfvarson, KS Thomas Hampson, Alan Held, Yosep Kang, KS Simon Keenlyside, KS Tomasz Konieczny, Dmitry Korchak, Gregory Kunde, Željko Lučić, Ambrogio Maestri, Christopher Maltman, Maxim Mironov, Georg Nigl, KS René Pape, Michele Pertusi, George Petean, Saimir Pirgu, Luca Pisaroni, Adam Plachetka, Fabio Sartori, KS Michael Schade, Andreas Schager, Erwin Schrott, Egils Siliņš, Antonino Siragusa, Stuart Skelton, Pietro Spagnoli, Michael Spyres, Bryn Terfel, Dmitry Ulyanov, Rolando Villazón, Michael Volle, Lars Woldt.

Der vielfältige Opern- und Ballettspielplan wird ergänzt von etablierten Veranstaltungsreihen:

  • Solistenkonzerte: An 8 Abenden stellen international herausragende Interpretinnen und Interpreten attraktive Konzertprogramme vor.
  • Matinee-Reihe Ensemblematinee im Mahler-Saal: An insgesamt 7 Terminen präsentieren sich junge Ensemblesängerinnen und -sänger abseits des Vorstellungsbetriebes. Am Klavier begleitet werden sie von den Solorepetitorinnen und Solorepetitoren des Hauses.
  • Kammermusik-Reihe der Wiener Philharmoniker: In 10 Matineen präsentieren Mitglieder des Orchesters in wechselnden Ensembles unterschiedliche Kammermusik-Programme – in der Saison 2019/2020 Werke von Ludwig van Beethoven.

Anlässlich des Beethoven-Jahres zeigt die Wiener Staatsoper nicht nur Fidelio, sondern in einer Premierenproduktion auch die Urfassung des Werkes (Leonore); die Matineenreihe „Kammermusik der Wiener Philharmoniker“ präsentiert einen Beethoven-Zyklus und in vier Konzerten singen Ensemblemitglieder der Wiener Staatsoper an einem Wochenende im Gustav Mahler-Saal des Hauses am Ring alle Beethoven-Lieder.

In einem Galakonzert zum Abschluss der Saison (28. Juni 2020 im Großen Haus) treten viele der von 2010 bis 2020 engagierten EnsemblesängerInnen auf, die heute zu den klingenden Namen des Opernbetriebs zählen.

In der AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE wird in der Spielzeit 2019/2020 neben Kinderopernvorstellungen von Cinderella – Wiener Fassung für Kinder und Pünktchen und Anton sowie den Kinderkonzerten und -programmen Peter und der Wolf, Der Karneval der Tiere und Das ist Oper! abermals ein breites Programm mit u. a. von Staatsoperndirektor Dominique Meyer moderierten Künstlergesprächen, musikalischen Einführungsveranstaltungen, Meisterklassen, Konzerten, Lesungen, Vorträgen u. a. zu Operngeschichte, Veranstaltungen der Opernschule und Ballettakademie angeboten.

Ein konzertantes Gastspiel führt die Wiener Staatsoper am 12. Dezember 2019 mit Don Giovanni nach Genf (Victoria Hall).

Am 20. Februar 2019 findet zum 64. Mal der Wiener Opernball statt: Das Haus wird wiederum in einen großen Ballsaal verwandelt, wo am darauffolgenden Tag zwei Vorstellungen von Die Zauberflöte für Kinder stattfinden.

In der Spielzeit 2019/2020 werden im Rahmen von WIENER STAATSOPER live at home 45 Vorstellungen in exzellenter Bild- und Tonqualität über Internet live übertragen.

Neben dem eigenen Portal www.staatsoperlive.com ist das Angebot auch über folgende Plattformen direkt abrufbar: Amazon Fire TV (Box oder Stick – App: WIENER STAATSOPER LIVE); Apple TV (ab Generation 4 – App-Suche: WIENER STAATSOPER); A1TV Mediabox (Menüpunkt Internet Apps: WIENER STAATSOPER LIVE), Samsung und Android Smart TVs (App: WIENER STAATSOPER).

Um ihr Angebot einer Vielzahl junger Menschen in ganz Österreich und darüber hinaus zugänglich zu machen, setzt die Wiener Staatsoper diese Technik für ein Live-Schulprogramm zu ausgewählten Terminen ein: Wiener Staatsoper live@school. Schülerinnen und Schüler entdecken das Haus samt seinen vielen Berufen, sie erleben live bei einer Probe den Entstehungsprozess mit und können durch zeitversetzte Ausstrahlung zur Schulzeit am Vormittag eine der Live-Übertragungen einer Opern- oder Ballettvorstellung gemeinsam erleben.

Im Rahmen von „Oper live am Platz“ werden in den Monaten September, April, Mai und Juni wiederum jeweils rund 20 ausgewählte Opern- und Ballettvorstellungen live auf den Herbert von Karajan-Platz übertragen. Darüber hinaus werden alle Vorstellungen vom 27. Dezember 2019 bis 1. Jänner 2020 und das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker live am Platz gezeigt, Die Fledermaus am 31. Dezember als Beitrag zum „Silvesterpfad“ der Stadt Wien.