DIE »CARMEN«-BESETZUNG
Die Carmen wird von der franz.sische Mezzosopranistin Clémentine Margaine gesungen, die als eine der führenden Mezzosopranistinnen ihrer Generation gilt. Zuletzt sang sie u.a. an der Metropolitan Opera in New York, der Opéra national de Paris, der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper, am Teatro Colón, dem Teatro di San Carlo und der Canadian Opera Company. Die Carmen ist ihre Paraderolle, die sie u.a. in New York, München, Rom, Neapel, Washington, Dallas und Toronto verkörpert hat. Zu weiteren aktuellen Partien zählen Charlotte in Werther, Fidès in Le Prophète, Amneris in Aida, Léonor in La Favorite, Dulcinèe in Don Quichotte, Didon in Les Troyens und Adalgisa in Norma. An der Wiener Staatsoper debütierte sie 2018 als Carmen.
Mit dem Don José gibt der britisch-italienische Tenor Freddie De Tommaso, der Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper ist, ein Rollendebüt. 2018 machte er von sich reden, als er den ersten Preis, den Plácido-Domingo-Tenor-Preis und den Verdi-Preis beim Viñas Gesangswettbewerb in Barcelona gewann. Engagements führten ihn nach London, an das Royal Opera House, die Münchner Staatsoper, und nach Amsterdam. In der aktuellen Spielzeit singt er an der Mailänder Scala, der Semperoper in Dresden, in London, München und Florenz. Im Haus am Ring gestaltete er den Pinkerton in Madama Butterfly, Macduff in Macbeth, den Sänger im Rosenkavalier sowie Ismaele in Nabucco.
Wie schon bei der erfolgreichen Premiere der Produktion in der vergangenen Spielzeit singt Erwin Schrott den Escamillo. Der in Montevideo geborene Bassbariton kann auf eine große Anzahl an Wiener Auftritten zurückblicken – so u.a. als Leporello in Don Giovanni, Méphistophélès in Faust, Graf Almaviva und Figaro in Le nozze di Figaro, Banco in Macbeth, Scarpia in Tosca und Dulcamara in L’elisir d’amore. Seine internationale Karriere führte ihn darüber hinaus an die renommiertesten Opernhäuser, wie die Scala, die Met, die Opéra national de Paris, das Royal Opera House, Covent Garden und viele weitere.
Als Micaëla steht Vera-Lotte Boecker auf der Bühne – auch sie war in der Premiere zu erleben. Zuletzt gestaltete die Sopranistin im Haus am Ring die Fusako in der hochgelobten Neuproduktion von Das verratene Meer und Virtù und Drusilla in Monteverdis L’incoronazione di Poppea.