© Italienische Botschaft Wien
© Wiener Staatsballett/Ashley Taylor
Alice Firenze in Pierre Lacottes »Coppélia«
© Wiener Staatsballett/Ashley Taylor
Alice Firenze & Eno Peci in Martin Schläpfers »4«

Auszeichnung für Solotänzerin Alice Firenze

Alice Firenze, Solotänzerin des Wiener Staatsballetts, wurde am 3. Mai 2023, im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der italienischen Botschaft in Wien, für ihren Beitrag zur Stärkung der Rolle und des Images italienischer Künstler*innen im Ausland mit dem Titel Cavaliere dell’Ordine della Stella d’Italia ausgezeichnet.

»Als ich den Brief mit der Ankündigung des Preises erhielt, war ich sehr gerührt. Ich würde es als großen Erfolg bezeichnen, vor allem, weil ich ihn während meines Karenzurlaubs erhalten habe«, sagte Alice Firenze im Gespräch mit der italienischen Tageszeitung Secolo XIX.

Geboren in Genua, wurde Alice Firenze an der Ballettschule der Mailänder Scala ausgebildet und 2005 an das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert. 2010 avancierte sie zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts, 2013 zur Solotänzerin. 2017 erhielt sie den Premio Capri Danza. Zu ihrem großen, vielseitigen Repertoire zählen solistische Rollen im klassischen, neoklassischen und zeitgenössischen Fach, darunter Swanilda in Pierre Lacottes Coppélia, Gefährtin des Prinzen in Rudolf Nurejews Schwanensee, Straßentänzerin in Nurejews Don Quixote, Henriette in Nurejews Raymonda, Ein Bauernpaar in Elena Tschernischovas Giselle, Olga in John Crankos Onegin, Gerda in Michael Corders Die Schneekönigin, Judith in Stephan Thoss’ Blaubarts Geheimnis und Solveig in Edward Clugs Peer Gynt. Martin Schläpfer kreierte in seinen Uraufführungen 4 und Sinfonie Nr. 15 zentrale Rollen für Alice Firenze.